Baden, Landvogteischloss, Museum. Photo/foto: TES.

Aquae Helveticae oder Baden

Der römische Vicus (Kreis) Aquae Helveticae, die spätere mittelalterliche Stadt Baden (Kanton Aargau), verdankte seine Bedeutung einerseits der verkehrspolitisch und strategisch günstigen Lage und der als verkehrsweg dienenden Limmat, andererseits den Mineralwasserquellen.

Die Geschichte der römischen Siedling Baden muss in engen Zusammenhang mit der um 17 n. Chr. erfolgten Gründung des Legionslagers in Vindonissa (Windisch) gesehen werden. Seine Bedeutung verdankte Baden vor allem den warmen Heilquellen.

Die Siedlung entwickelte einen grossen Bädercomplex. Die römische Sammlung im monumentalen Landvogteischloss zeigt nicht nur diese Geschichte, aber auch griechische Keramik, Wandmalereien, Meilensteinen, Bronzeplastiken, Skulpturen, religiöse Objekte, Münzen, Terra sigillata, Handwerke, Gewerbe, Mosaiken und viele andere Altertümer.

(Quelle, H.W. Doppler, Der römische Vicus Aqua Helveticae Baden, Baden, 1976).