L'église protestante de Château-d´Oex. Photo/Foto: TES.

Le Pays d’Enhaut

Bis 1555 gehörte das Gebiet des Pays-d’Enhaut zum Graf von Gruyère. Nach ihrem Konkurs wurde das Gebiet bis 1798 von der Stadt Bern verwaltet.

Das Gebiet wurde 1803 dem neuen Kanton Waadt zugewiesen (Mediationsakte).

Die drei Hauptdörfer sind Rougemont, Château-d´Oex und Rossinière, kleinere Dörfer sind u.a. Flendruz, Gérignoz, Le Pré, Les Moulins und La Tine.

Château-d’Oex verdankt seinen Namen einer alten Burg der Grafen von Gruyères. Obwohl die Burg verschwunden ist, lebt ihr Name weiter.

Die Region ist bekannt für ihre schönen Chalets, den regionalen Park Gruyère Pays d’Enhaut, die Käseproduktion, die vier (romanischen) Kirchen und das Zentrum für Ballonfahrten (Espace Ballon).

Die Kirche in Château-d´Oex wurde nach dem grossen Brand von 1800 restauriert und dominiert noch heute die Skyline des Dorfes.

Die anderen (romanischen) Kirchen befinden sich in Rossinière (13. Jahrhundert), Rougemont (11. Jahrhundert) und L’Etivaz (15. Jahrhundert).

Die Eisenbahn veränderte 1904 das Leben und den Tourismus für immer, einschliesslich den Baus der (Holz-)Stationen. Die Holzhäuser sind jedoch das spektakulärste Kulturerbe.

Die Einheimischen benutzten den Begriff Chalet für Gebäude auf den Almen, aber die Touristen nannten alle Holzhäuser seit dem 19. Jahrhundert Chalets.

Le Borjoz (1604), Le Grand Chalet (1754), Clos Fleuri (1600), l’Hotel de Ville (1645) und la Maison de la Place (1664) in Rossinière,

Les Foisses (1705), Hôtel de Commune (1709), La Cotze (1654), la Maison du Cordier (1655), Les Clématites (1647), les Arolles (1701) in Rougemont und

la Vielle Cure des Poses (1551) und la Maison des Monnaires (1753) in Château-d’Oex sind nur einige Beispiele für das reiche Erbe der Holzhäuser.

Das Heimatmuseum du Pays d´Enhaut in Château-d´Oex zeigt diese Architektur und andere regionale Kultur und Geschichte.

(Quelle und weitere Informationen: (www.chateau-doex.ch).