Plakat Ausstellung 'Napoleons Ende: St. Helena, Arenenberg und die Geburt einer Legende', Napoleon Museum.

Die Ausstellung (Napoleons Ende: St. Helena, Arenenberg und die Geburt einer Legende) widmet sich dem Leben und dem Tod Napoleons im exil auf St. Helena.

Einer der Höhepunkte  is das Bett, in dem Napoleon der Überlieferung nach gestorben sein soll. Ausserdem finden sich im Sarkophag viele der damals reliquiengleich verehrten Andenken an den ehemaligen Kaiser der Franzosen.

Bereits seine Stieftochter und Schwägerin Königin Hortense de Beauharnais (1783-1837) präsentierte sie ihren Besuchern auf dem Arenenberg in eigens eingerichteten Vitrinenschränken. Sie nutzte sie auch, um sich und ihren Sohn Louis Napoléon (1808-1873) in ihrem Thurgauer Exil als die rechtmässigen Erben Napoleons zu inszenieren.

Eine Besonderheit der Ausstellung stellt die Installation des Napoleongrabs im Schlosspark dar. In Anlehnung an das Originalgrab auf St. Helena pflanzte Hortense um 1821/22 zusammen mit dem Napoleon-Vertrauten Gaspard Gourgaud(1783-1852) im westlichen Schlosspark eine Weide, genannt „Saule de Sainte-Hélène“.

Dabei handelt es sich um keine gewöhnliche, sondern um eine „Babylonische Weide“. Vieles deutet darauf hin, dass unter dem Arenenberger Baum ausserdem eine Grabanlage aus Stein existierte. Zur Sonderausstellung wird eine Installation die Grabkopie visualisieren.

Ein anderer Raum widmet sich den Beziehungen zwischen Napoleon I. und dem Bodensee. Denn obwohl er niemals vor Ort war, wirken seine Entscheidungen in der Region bis heute nach.

Die Ausstellung ist Teil eines internationalen Projekts von der Fondation Napoleon (https://fondationnapoleon.org)