Schaffhausen, Kloster Allerheiligen. Foto/Photo: TES.

Das Benediktinenkloster Allerheiligen

Die romanische Kirche des Benediktinenklosters Allerheiligen in Schaffhausen wurde eingeweiht in den Jahren 1103/1104. Sie ersetzte die 1064 eingeweihte Kirche der ersten Anlage des Klosters, das von Graf Eberhard III. von Nellenburg (1015-1078) gegründet war.

Das Platten (um 1120) von Ita, Eberhard und ihrem Sohn Burkhard waren im Mittelgang des Münsters als Tischgrab über ihren Grablegen aufgestellt.

Die Kirche ist eine dreischiffige Basilika mit Querschiff im Stile der Hirsauer Bauschule. Die Kirche ist in ihrer Struktur stilmässig bis heute nicht verändert. Seit 1524 ist sie Pfarrkirche, während das Kloster in einer Propstei umgewandelt wird. 1529 kam die Reformation.

Die Vorhalle datiert von 1857, sie ersetzte die bis zu den noch erhaltenen Wandpfeilern reichende Halle des 12. Jahrhunderts. Die letzte Grosse Renovation der Kirche war im Jahr 1950.

Der gut erhaltene romanische Turm ist durch Rundbogenfriese, Gurten und Bogenfenster reich gegliedert. Zum ehemaligen Klosterkomplex gehören der Kreuzgang, der Kräuter garten, die Alte Abtei, de Neue Abtei, die Bibliothek und Musikschule. Die Alte Abtei mit den Klosterkapellen und das gotische Refektorium beherbergen das Museum zu Allerheiligen.

Korrektorin: Melinda Fechner

Romanische Mauer des ersten Klosters, 1049-1064. Sammlung Museum zu Allerheiligen

1496 liess Abt Heinrich  Wittenhan (im Amt 1489-1501) das Refektorium bauen.

Die Schillerglocke

Der botanische Garten

Die Bibliothek