Archäozoologie, Augusta Raurica. Foto/Photo: TES.

Archäozoologie in Augusta Raurica

Equus asinus (Esel), bos taurus (Rind), numida meleagris (Perlhuhn), capra hircus (Ziege), columba domestica (Taube), pavo cristatus (Pfau), sus domesticus (Schwein), gallus gallus (Huhn), anser domesticus (Gans) oder anas domesticus (Ente) sind nur einige der Tierarten im Tierpark Archäozoologie in Augusta Raurica in Augst (Kanton Basel-Landschaft).

Das Wissen über die Tierhaltung zur Römerzeit beruht auf wissenschaftlichen Untersuchungen von ausgegrabenen Tierknochen, auf schriftlichen Quellen, sowie bildlichen und figürlichen Darstellungen.

Aufgrund morphologischer Kriterien wird bestimmt, von welchen Tieren die Knochen stammen. Auch Aussagen zu Geschlecht, Alter, Grösse und Gesundheitszustand der Tierarten sind möglich.

Aus ihren Haustieren zogen die Menschen zur Römerzeit einen grossen Nutzen. Sie setzten sie als Arbeitstiere ein, assen ihr Fleisch, Milchprodukte und Eier und verarbeiteten tierische Materialien wie Knochen, Horn, Daunen, Häute und Wolle. Die Bienen lieferten Hönig, aus Knochen wurde Leim gewonnen. Es wurden auch Gesellschaftstiere gehalten.

Der Tierpark ist ein Teil des Freilichtmuseums Augusta Raurica.

(Quelle: www.augustaraurica.ch).

Korrektorin: Melinda Fechner