Raphael Ritz, Le Médecin de fortune, 1886. © Musées cantonaux du Valais, Sion. Michel Martinez

Raphael Ritz (1829-1894) galt lange als ein lediglich der Vergangenheit und seinem Heimatkanton zugewandter Künstler (Walliser Raphael), im Gegensatz zu seinem berühmten Namensvetter, dem weltbekannten Hotelier César Ritz (1850-1918).

Raphael Ritz’ Karriere zwischen dem Wallis und Düsseldorf, seine Schriften und sein Werk zeugen jedoch von einem kosmopolitischen Künstler.

Die Ausstellung (Raphael Ritz. Heute) wirft ein aktuelles Licht auf das Werk dieses Künstlers. Zudem wird die Schau durch eine Auswahl zeitgenössischer Aufnahmen von einem Dutzend Fotografinnen und Fotografen wie Laurence Bonvin, Nicolas Faure, Yann Gross und Corinne Vionnet ergänzt.

Speziell für die Ausstellung produziert und als Echo auf das Werk von Raphael Ritz, die Klangwanderung Raphaëlle / Raffaela von Sabine Zaalene (1969) besteht aus neun Soundtracks, die über die gesamte Ausstellung verteilt sind.