Plakat Ausstellung 'L'humour au sérieux', Cartoonmuseum Basel.

Catherine Meurisse (1980) ist Autorin von Graphic Novels und Comicreportagen, hat Karikaturen gezeichnet und Kinderbücher illustriert. Im Jahr 2020 wurde Catherine Meurisse – als erste Comiczeichnerin – in die französische Akademie der bildenden Künste (Académie des Beaux-Arts) aufgenommen.

Die umfassende Retrospektive zeigt erstmals im deutschsprachigen Raum Originalzeichnungen aus allen Werken der vielfach ausgezeichneten Künstlerin und präsentiert ihr soeben erschienenes Buch „La jeune femme et la mer“.

Meurisse publiziert auch in Zeitungen und Magazinen. Nach 10 Jahren als erste weibliche Zeichnerin bei Charlie Hebdo entkommt sie 2015 knapp dem Attentat auf das Satiremagazin.

Seitdem sucht sie in der Natur und der Künste nach neuen Themen. Es entstehen zwei Graphic Novels mit autobiografischen Zügen: “La Légèreté” (Die Leichtigkeit) und “Les Grands Espaces” (Weites Land).

2014 erschien die Komödie “Moderne Olympia”, die Gemälde und Objekte aus der Sammlung des Musée d’Orsay mit einer Geschichte aus der Welt der Malerei, des Tanzes und des frühen Films verbindet. Mit das Buch „Delacroix“ gelingt Catherine Meurisse 2019 eine Umsetzung der Erinnerungen von Alexandre Dumas an Eugène Delacroix.

Im Rahmen von zwei Aufenthalten in Kyoto entsteht “La jeune femme et la mer” (Die junge Frau und das Meer) über ihre Wahrnehmung der japanischen Landschaft, Natur und Lebensart.