Photo/Foto: Museum der Kulturen Basel.

Schnee bedeutet Wintervergnügen, aber auch Gefahr. Die weisse Pracht weckt Emotionen und Wünsche. Sie verändert aber die Welt und erfordert dadurch Anpassungen im Alltag.

Die Menschen bewegen sich anders, müssen Leib und Häuser schützen. Rund 180 Objekte reflektieren die (historische) Faszination für den Schnee und den (kulturellen) Umgang mit ihm.

Der erste Schnee und die Stille einer verschneiten Landschaft lösen Glücksgefühle aus, ebenso der Tanz der Flocken, Schneeballschlachten oder Schlittenfahrten. Gemälde und Werbeplakate zeigen verklärte Schneeromantik und Schneemänner.

Dem Schutz vor Schnee, vor Kälte und Feuchtigkeit kommt im Alltag und in der Ausstellung grosse Bedeutung zu. Dafür erbitten sich die Menschen Beistand von Heiligen und Gottheiten. Hochinteressant sind die Iglus und die funktionale Bekleidung.

Um den Schnee zu beseitigen braucht es Hilfsmittel wie Schaufeln, Pflüge, Rechen und Kratzer.

Die Fortbewegung im Schnee ist beschwerlich – wie Druckgrafiken und Holzschnitte verdeutlichen. Doch der Mensch hat dafür Abhilfe geschaffen. Die grosse Schlittensammlung bestreit über 20 Prachtexemplare: vom Einbeiner aus dem Baselbiet und dem Toboggan aus Kanada.