James Joyce, Trieste. Foto/Photo: Wikipedia.

«Ulysses», den der irische Exilant James Joyce (1882–1941) in Triest, Zürich und Paris geschrieben hat, gilt heute als einer der bedeutendsten Romane des 20. Jahrhunderts.

Genau 100 Jahre nach seiner Ersterscheinung am 2.2.1922 widmet der Strauhof diesem Klassiker eine Ausstellung. In Zusammenarbeit mit der James Joyce Stiftung werd Entstehung und Rezeption, Inhalt und Form von «Ulysses» in 100 Exponaten inszeniert.

Objekte und Zitate, Bilder und Kommentare bilden ein komplexes Geflecht, das von der Publikationsgeschichte über die Kritik und Skandale nach der Erscheinung bis zum Eingang des Romans in die heutige Populärkultur erzählt. Ziel der Ausstellung ist es neue Zugänge zu Werk und Autor zu schaffen.

Joyce schilderte die Geschichte dreier Personen an einem gewöhnlichen Tag im Frühsommer 1904 in Dublin und kreierte dabei ein facettenreiches Porträt einer Stadt. Dafür brach er mit den geltenden Konventionen und bediente sich einer hochverdichteten Sprache und einer stilistischen Vielfalt.