Schloss Burgdorf. Foto/Photo: TES

Das Schloss und die Stadt Burgdorf

Den Grafen von Rheinfelden gehörte in Burgdorf eine Burg, welche 1090 in den Besitz der Herzöge von Zähringen überging.

Das Schloss wurde renoviert und erhielt seine heutige Form mit Wohnturm (Palas), Wehrturm (Bergfried) und Halle. Das Schloss wurde mit Backstein errichtet. Es erinnert an königliche Residenzen. Dies und die grosse Stadtkirche lassen den Schluss zu, dass Burgdorf als Zentrum des zähringischen Gebietes gedacht war.

Das Schloss ging 1218 an das Adelsgeschlecht der Kyburger über. Die Burg diente bis 1384 als gräfliche Residenz. Nach dem verlorenen Burgdorferkrieg 1383 mussten die Kyburger ihre Grafschaft Burgdorf an die Stadtrepublik Bern verkaufen.

Unter bernischer Herrschaft erhielt es noch den einen oder anderen Um- und Ausbau, am Charakter des Bauwerks hat sich von 1200 bis heute aber nichts verändert.

Das Schloss Burgdorf gilt als die am besten erhaltene zähringische Burganlage und ist ein historisches Baudenkmal von nationaler Bedeutung.

Es wird heute als Museum, Restaurant und Jugendherberge mit städtischem Zeremonielokal und Festsaal genutzt.

 

Die Emme, Sommer 2022

Die Stadtkirche wurde 1490 auf den Fundamenten einer alten romanischen Kirche erbaut. Die Kirche wurde um 1870 im neugotischen Stil renoviert.

Quelle und weitere Informationen: Schloss Burgdorf

Impressionen von Burgdorf

Die Stadtkirche

Die Stadt Burgdorf