Das Kloster in Disentis/Munstèr. Photo/Foto: TES

Das Kloster Disentis

Das Kloster in Disentis/Munstèr (Kloster auf Romanisch, Kanton Graubünden) wurde um 700 gegründet. Deutsche Kaiser benützten auf dem Weg nach Italien den Lukmanierpass und das Kloster geriet dadurch ins politische Interesse.

Als Feudalherren waren die Fürstäbte für das Geschehen im Tal verantwortlich. Die Fürsttäbte spielten 1395 beim Zusammenschluss der rätischen Dynasten und bündnerischen Gerichtsgemeinden zum Grauen Bund eine wichtige Rolle.

Der Barockbau des Klosters und der Klosterkirche stammen aus den Jahren 1685–1704. Nach der Französischen Invasion geriet Disentis in die Kriegswirren, die 1799 zum Klosterbrand führten. Archiv und Bibliothek wurden zerstört, Kunstschätze als Kriegskontribution eingezogen. Die Abtei wurde jedoch nicht säkularisiert und wurde nie aufgehoben.

(Quelle und weitere Informationen: Kloster Disentis)

Die Kirche

Die Kapelle

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