Pierre-Auguste Renoir, La Grenouillère, 1869 Öl auf Leinwand, 65 x 92 cm. © Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz» / P. Schälchli, Zürich

Die Ausstellung Im Bad der Farben – Renoir und Monet an der Grenouillère führt zwei ikonische Werke des Frühimpressionismus erstmalig wieder zusammen.

Den Sommer 1869 verbrachten die beiden jungen Maler Pierre-Auguste Renoir und Claude Monet in der Nähe von Paris. Beide hatten den Traum eines Bildes: Einer vibrierenden Sommerlandschaft, voller Leben und Zufällen, ganz dem Moment und dem sich ständig veränderndem Licht gewidmet, das Auf und Ab der lärmenden Sommerfrischler und das stetige Glitzern des vom Wind und den schaukelnden Booten bewegten Wassers widerspiegelnd.

Die Bilder können nun erstmalig seit ihrer gemeinsamen Entstehung im direkten Vergleich gesehen werden. Die kleine Einzelstudie Monets zweier Boote aus der Kunsthalle Bremen ergänzt das Ensemble. Zusätzlich werden weitere Leihgaben die Darstellung bewegten Wassers in der Folge der Grenouillèrebilder nachzeichnen.

Reproduktionen der weiteren Werke, die an der Grenouillère entstanden sind, wie auch historische Dokumente führen den Diskurs fort, ergänzt um ganz gegenwärtige Aufnahmen des berühmten Ortes.