Haïka et ses onze chiots. Photo/Foto: Fondation Barry

Eine neue Familie oder elf entzückende Bernhardinerwelpen

Die beiden Bernhardiner Haïka und Zeus aus der Zucht «du Grand St. Bernard» sind im März in der Fondation Barry in Martigny (VS) Eltern von elf bezaubernden Welpen geworden.

Die schöne Haïka stammt selbst aus der stiftungseigenen Zucht und steht ihrem Vater, V’Barry du Grand St. Bernard, der im Jahr 2023 an der World Dog Show zum Weltmeister gekürt wurde, in nichts nach.

Mit ihrem fröhlichen und freundlichen Wesen zeigt Haïka hervorragende Charaktereigenschaften, die sie hoffentlich an ihre Kleinen weitervererbt hat.

Die Geburt verlief nicht wie geplant. Manuel Gaillard, Zuchtleiter der Fondation Barry, erinnert sich: «Vier der Welpen kamen auf natürlichem Weg zur Welt, die anderen mussten kurz danach per Kaiserschnitt entbunden werden, was bei Zuchthunden an sich nichts Ungewöhnliches ist.»

Die ersten Tage nach der Geburt sind entscheidend für das Überleben und das spätere Wohlbefinden der Welpen. Alle Tierpflegerinnen und Tierpfleger der Stiftung sind im Einsatz, um sich rund um die Uhr um die neugeborenen Welpen zu kümmern und die Mutter zu entlasten.

Foto: Fondation Barry

Die vier Rüden und sieben Hündinnen werden einen Stammbaum und Namen, die mit dem Buchstaben «T» beginnen, erhalten. Am 25. März vor genau sieben Jahren, also exakt am selben Tag, brachte auch Zaskia du Grand St. Bernard in der Zuchtstätte einen «T»-Wurf zur Welt – welch glücklicher Zufall.

Die Stiftung setzt sich seit 2005 für die Erhaltung und Förderung der Zucht dieser Rasse ein. Die Gesundheit, der Charakter und die Fitness der Hunde stehen im Zentrum der Zuchtstrategie, dank derer wir dieses Jahr bereits den zweiten Wurf willkommen heissen dürfen.

Es gehört zu den Qualitäts-ansprüchen der Zuchtstätte, jeden einzelnen Welpen in der Entwicklung seines sozialen Verhaltens zu unter-stützen, um sich zu einem freundlichen Hund zu entfalten, der in unterschiedlichen Situationen gelassen bleibt.

Erste Lernschritte geschehen bereits ab Geburt: Jeder Welpe wird täglich gewogen, um sein Wachstum zu kontrollieren. Dadurch werden die Kleinen bereits daran gewöhnt, in die Hände genommen und getragen zu werden.

Ausserdem werden sie schrittweise und der Heranbildung des Gehörs entsprechend mit verschiedenen Stimmen und Alltagsgeräuschen vertraut gemacht. Nach und nach wird ihnen zudem beigebracht, wo sie sich versäubern dürfen, damit sie praktisch stubenrein sind, wenn sie im Alter von zehn Wochen bei ihren neuen Besitzern ein-ziehen.

Ab einem Alter von sechs Wochen und je nach ihrem Entwicklungsstand können die Welpen im Barryland in Martigny (VS) bewundert werden. Dank einer Webcam, welche die ersten Schritte der Welpen live auf der Website der Stiftung überträgt, kann der Wurf bis zum 6. Mai in der Zuchtstätte beobachtet werden.

(Weitere Informationen: Fondation Barry)

Andrea Zollinger

Chargée de Communication institutionnelle
Projektleiterin Kommunikation