Die 1857 im Uferbereich des Neuenburger Sees entdeckte Fundstelle von La Tène ist ein zentraler Fundort für die keltische Archäologie. Die Ausstellung im Laténium ermöglicht es, einen Blick hinter die Kulissen der über die letzten 150 Jahre durchgeführten Untersuchungen zu werfen.
Zum ersten Mal wird hier fast das gesamte, im Museumsdepot aufbewahrte Fundmaterial aus La Tène gezeigt, begleitet von zahlreichen Archivdokumenten.
Während mehr als 2200 Jahren lagen unter diesen schwankenden Gewässern viele Rätsel begraben. Seit 1857, dem Jahr seiner zufälligen Entdeckung durch einen Fischer, bemühen sich die Wissenschaftler herauszufinden, was sich in La Tène ereignet hat.
Viele Fragen werden in der Ausstellung Zwischen zwei Gewässern. Erinnerungsort La Tène (Entre deux eaux. La Tène, lieu de mémoire).
Um diese Berichte einem breiten Publikum zugänglich zu machen, hat sich das Laténium für alternative Narrative entschieden. Vier Animationsfilme und eine Musikkomposition von Marek Hunhap begleiten den Besucher beim Durchwandern der Ausstellung.
Ein zentrales Element dieser Ausstellung ist eine fast 20 Meter lange Vitrine, in der die im Latenium aufbewahrten Gegenstände aus La Tène präsentiert werden.
Die Ausstellung ist zweisprachig Französisch/Deutsch.