Unterwäschestücke in Valagin


Plakat: Bild: musée de Valagin

Das Museum präsentiert einen kleinen Teil der Textilsammlungen von Unterwäsche. Die Unterwäsche sagt viel über Mode und gesellschaftliche Veränderungen aus. Die Ausstellung zeigt mehr als fünfzig Unterwäschestücke aus den letzten zwei Jahrhunderten. Eine kulturhistorische Annäherung an das am meisten getragene Kleidungsstück.

Surrealismus in Zug


Friedrich Kieslers Figue Anti-Tabou, Exposition Internationale du Surréalisme, 1947, (Ausstellungsgestaltung: Friedrich Kiesler, Bild: Rémy Duval) © 2019 Österreichische Friedrich und Lillian Kiesler-Privatstiftung,Wien

Als Auftakt in das Jubiläumsjahr richtet das Kunsthaus auch seinen Blick auf den Sammlungsschwerpunkt der ersten Stunde: Schweizer Surrealismus und Fantastik.Das Einzelgängerische und Eigenwillige der surrealen und fantastischen Strömungen machen bis heute den Reiz dieses Sammlungsschwerpunkts aus. Die Ausstellung ‹Fantastisch Surreal› thematisiert verschiedene Spielarten des Surrealismus.

«Eine surrealistische Ausstellung, die alle bisherigen übertrifft!». So lautete das Ziel der Surrealismus-Ausstellung 1947 in Paris von André Breton, Marcel Duchamp und Friedrich Kiesler. Die Räume der Ausstellung waren des künstlerischen Konzepts – Architektur und Kunst als Einheit und Erfahrungsraum für die Betrachter. Anhand von insgesamt rund hundert Originalentwürfen und Fotografien zeigt die heutige Ausstellung (André Breton, Marcel Duchamp and Frederick Kiesler. Surrealistische Räume 1947) das Erreignis zum ersten Mal ausserhalb Wiens.

 

Eine fotografische Enzyklopädie


Unbekannter Hersteller, Coney Island, 1950-1960 © Sammlung Jacques Herzog und Pierre de Meuron Kabinett, Basel.

Ruth und Peter Herzog gehören zu den wichtigsten Fotosammlern weltweit. Die Bestände der Sammlung stammen aus der Frühzeit der 1839 erfundenen Technik und reichen bis in die 1970er Jahre. Sie decken damit die gesamte Geschichte der analogen Fotografie und all ihrer Entwicklungen. Neben den bekannten Pionieren des Mediums befinden sich vor allem bisher unbekannte Amateurfotografen. Ruth und Peter Herzog haben eine fotografische Enzyklopädie des Lebens im Industriezeitalter zusammengetragen.

Die Ausstellung präsentiert 400 Objekten und die neue Sicht auf die Geschichte der Fotografie. Verhandelt werden zentrale Schwerpunkte der Sammlung, Fragen zum Sammeln von Fotografie, zum Verhältnis von Archiv und Museum und zum Verhältnis von Fotografie und Kunst.

Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Jacques Herzog und Pierre de Meuron Kabinett, Basel.