Der Garten und die Kunst


Marlene McCarty, Into the Weeds, Kunsthaus Baselland. Bild: Gina Folly

Marlene McCarty (1957) macht mit alltäglichen Materialien Kunst zu kontroversen gesellschaftlichen Themen, die von sozialer und sexueller Ungleichheit bis zur Rolle der Frau reichen. Neben Werken aus den letzten Jahren wird diese Ausstellung (Into the Weeds)auch ein neues Projekt in Zusammenarbeit mit den Merian Gärten, einem Institut der Christoph Merian Stiftung in Basel, präsentieren. Der Garten am Eingang des Kunsthauses wirkt auf den ersten Blick vertraut und einladend. Im Mittelpunkt steht jedoch die Interaktion zwischen Mensch (Frau) und Natur. Der Garten zeigt Pflanzen, die, nach Ansicht der Künstlerin und ihrer historischen Forschung, Emanzipation und Macht und das Wissen der Frauen repräsentieren. Ein Team von den Merian Gärten hat diesen Garten entwickelt.

 

Der Chronist des Unbewussten


Bild: Fondation Beyeler Riehen/Basel

Die Ausstellung zeigt Werke von Edward Hopper (1882-1967), einem der wichtigsten amerikanischen Maler des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung folgt keiner genauen Chronologie, sondern konzentriert sich auf bestimmte Themen. Dazu gehören Verkehrswege, Felsen, Licht und Schatten, Schiffe und Leuchttürme, Menschen, Häuser und Landschaft sowie der Wald. Diese Themen sind in Ausstellungen über Edward Hopper oft unterbelichtet, aber sie sind für ein gutes Verständnis seiner Arbeit von zentraler Bedeutung. Der Künstler des Unbewussten als Chronist seiner Zeit, Realismus kombiniert mit Surrealismus. Die Ausstellung umfasst Aquarelle und Ölgemälde aus den Jahren 1910 bis 1960.

Lausanne, die Ausstellung


Das Modell der stadt. Bild: © Claudine Garcia

Die Geschichte von Lausanne wird im kürzlich renovierten Museum wieder präsentiert. Das berühmte Modell der Stadt, wie sie 1638 aussah, ist das Herzstück der neu renovierten Ausstellung (Lausanne, l’ Exposition). Sie vermittelt ein klares und gut dokumentiertes Bild der Wirtschafts-, Religions-, Sozial- und Kulturgeschichte. Elf Räume beschäftigen sich mit verschiedenen Themen, von Wasser bis Mobilität, von Freizeit bis Wohnen, vom Mittelalter bis zur Aufklärung und vielen anderen Aspekten dieser interessanten Stadt. Die Ausstellung ist auf Englisch und Französisch erhältlich. Jedes Jahr organisiert das Museum auch temporäre Ausstellungen und Veranstaltungen.