Eine Zeit für Papier


Viviane Fontaine, Pénombre, feuilles d’érable et graphite, 2018. Foto: Nicole Prin.

Die Ausstellung zeigt mehr als 80 Arbeiten der Künstlerin Viviane Fontaine. Sie begleitet Papier von der traditionellen Produktion bis zum künstlerischen Schaffen. Im Einklang mit ihrer Umgebung verfolgt die Künstlerin den Prozess der Papierherstellung und verbindet Natur, Kunst und das Leben. Die Vielfalt der Pflanzen, ihre Geschichte und ihre therapeutischen Eigenschaften sind die Hauptaspekte, die ihre Arbeit Richtung geben und inspirieren.

Wolkenkratzer in Corseaux


Foto: Villa Le Lac, Corseaux

Die fünf Türme der Ausstellung – ausgewählt aufgrund ihrer Repräsentativität, ihrer ästhetischen Qualität und der formalen Schönheit der Archivdokumente – sind die Werke von fünf Architekten, die sich das 21. Jahrhundert lange vor Anbruch des Jahres 2000 vorstellten: Jean Tschumi, René Deléchat, Alphonse Laverrière, Hugo Buscaglia und André Gaillard. Während die Türme im 20. Jahrhundert systematisch unter Beschuss gerieten, sind sie heute wesentliche Bestandteile eines Städtebaus, der nach nachhaltigen Lösungen sucht. Die Ausstellung präsentiert die Zeichnungen, Pläne, Fotografien und einen bisher nicht gezeigten Film über die Konstruktion des Elfenbeinsturms von Montreux sowie sehr schöne Zeichnungen des Wolkenkratzer-Projekts von Le Corbusier für das Hafenquartier von Algier.

Laténium


Laténium. Foto: TES.

50 000 Jahre Lokalgeschichte im Herzen Europas sind das Thema der Dauerausstellung im Laténium. Die Ausstellung zeigt die verschiedenen Phasen der menschlichen Evolution, vom Neandertaler bis zum Mittelalter. Die ersten Menschen, die sich in der Schweiz niederlassen, stammen aus der Zeit vor 50 000 Jahren. Dann folgten 25.000 Jahre Eiszeit. Danach begannen die menschlichen Gesellschaften ihre ersten dauerhaften Siedlungen und Pfahlbauten zu gründen. Die Kelten, die Gallo-Römer und das Mittelalter sind der nächste Schwerpunkt der Präsentation.