Die Mondlandung


Ausstellung Poster. Foto Kunsthaus Zürich. Craft.

Die Mondlandung am 20. Juli 1969 war ein weltweit beachtetes Ereignis. Zum ersten Mal gab es Bilder von der Erde. Das Kunsthaus Zürich widmet sich diesem Erreignis. Die Ausstellung mit rund 200 Werken ist ein Streifzug durch die Geschichte künstlerischer Auseinandersetzung mit dem Mond. Aus- gehend von der Romantik liegt ihr Schwerpunkt in der Kunst der Nachkriegszeit. Themen wie Topografie, Mondlicht und -schatten, mediale Inszenierungen und Schwerelosigkeit verbinden historische Fakten mit Legenden und subjektiven Kreationen.

Das Bündner Kunstmuseum 1919-2019


Aus der Tiefe der Zeit. Kunst in Graubünden vor 1530 © Foto: Florio Puenter.

Aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums verleiht das Bündner Kunstmuseum der Kunst in Graubünden eine historische Tiefe und feiert gleichzeitig die Villa Planta in ihrer architektonischen Besonderheit. Das ehemalige Privathaus dient seit 1919 als Museum. Die Ausstellung zeigt ausgewählte Kunstwerke aus Graubünden, die vor der Reformation entstanden sind. Zu sehen sind aber nicht die historischen Objekte, sondern Fotografien von Florio Puenter, der in seinem Schaffen immer wieder kulturgeschichtliche Aspekte reflektiert und als Künstler für dieses Projekt gewonnen werden konnte. Für die Ausstellung wurden Werke aus allen Bereichen von Kunst und Kultur ausgewählt: archäologische Fundstücke aus dem Calancatal, Marmorskulpturen aus Müstair, Reliquienschreine aus dem Domschatz von Chur oder Fresken aus Waltensburg. In der Ausstellung werden sie massstabsgetreu in Originalgrösse wiedergegeben. Die Schwarz-Weiss-Fotografien heben die besondere ästhetische Qualität der ausgewählten Objekte hervor.

Daumier und Pettibon in Winterthur


Honoré Daumier (1808 – 1879), Un parracide,1850. Kunstmuseum Winterthur. Foto: Roland Schmidt.

Mit Honoré Daumier (1808–1879) und Raymond Pettibon (1957) begegnen sich erstmals zwei der eindringlichsten und kritischsten Zeichner der Kunstgeschichte in einer Ausstellung. In ihrem Schaffen agieren die Kommentatoren mit satirischer Schärfe und geistreichem Witz als Spiegel ihrer Epoche. Politik und Gesellschaft, das Alltägliche und Aktuelle stehen im Zentrum des Schaffens beider Künstler. In der Gegenüberstellung Daumiers und Pettibons eröffnen sich überraschende Gemeinsamkeiten. Die Begegnung ihrer Kunst bereichert und ergänzt wechselseitig den Blick auf die Arbeit des anderen und lässt die beiden herausragenden Künstler in einen höchst aktuellen Dialog treten zwischen dem Damals und dem Jetzt.