Die Helvetismen


Foto: Neuenburg, Centre Dürrenmatt.

Die Helvetismen zeugen von der sprachlichen Vielfalt der Schweiz und der gegenseitigen Beeinflussung der Landessprachen. Dieser Reichtum zeigt sich auch in der Literatur. Durch eine Wahl der Lieblings-Helvetismen, ein Spiel oder Videos von Spoken-Word-Performances überwindet die Ausstellung den Röstigraben und fördert so das Verständnis zwischen den verschiedenen Sprachgemeinschaften der Schweiz.

Aqua


Nilkrokodil, Okavango, Botswana © Michel Roggo.

Die Ausstellung zeigt Wasserlandschaften in ihrer Schönheit und schafft Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt. Michel Roggo (1951) ist ein international anerkannter und mehrfach ausgezeichneter Spezialist für Fotografie im Süsswasser. Im Jahr 2010 startete er das ‚Freshwater Project‘, um auf die bedrohten aquatischen Lebensräume aufmerksam zu machen. Rund 900 Fotografien dokumentieren die meist Expeditionen, welche Michel Roggo im Rahmen seines ‚Freshwater Project‘ unternommen hat.

Debris Field von Lois Weinberger


Debris Fields. Foto. Tinguely Museum, Basel.

Debris Field (2010-2016) steht für die Vielfalt der von Lois Weinberger (1947) verwendeten Ansätze und Ausdrucksformen. Seine künstlerisch-archäologische Arbeit erforscht und präsentiert Relikte aus mehreren Jahrhunderten Geschichte, die auf dem elterlichen Hof von Weinberger gefunden wurden. Der von der Familie bis heute geführte Hof ist mit der Abtei Stams verbunden und spiegelt eine Geschichte des gegenseitigen Einflusses wider. Es bewahrt und erzählt Geschichten über Frömmigkeit, Aberglaube und das spärliche, entbehrungsreiche Leben zwischen der Hochkultur der Abtei und den mit dem Spätmittelalter verbundenen Verhaltensformen. Aufgrund des fehlenden Kontaktes mit dem Boden und der Feuchtigkeit offenbart diese „Archäologie der Behausten“ eine Fülle von Objekten, ähnlich einer Kuriositätenkammer, einem erstaunlichen Universum des bäuerlichen Lebens, das eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Alltag ermöglicht.