Agenda

Die Ausstellung zeigt in thematischer Abfolge eine beträchtliche Gruppe bildhauerischer Werke Carl Burckhardts (1878-1923) sowie eine Auswahl an Gemälden und Zeichnungen. Der Bildhauer bezog die Motive seiner Werke hauptsächlich aus der klassischen Mythologie. Ziel ist die Darstellung des biografischen und künstlerischen Werdegangs des Künstlers in seinen verschiedenen Facetten; von der Ausbildung in Basel und in München bis zu seinen Romaufenthalten, von der produktiven Basler Periode bis zu der kurzen, doch ebenso fruchtbaren im Tessin verbrachten Zeit. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Skulpturen, die Burckhardt für drei bedeutende, vom berühmten Architekten Karl Moser entworfene Gebäude schuf: die Pauluskirche in Basel, das Kunsthaus Zürich und den Badischen Bahnhof Basel.

Johann Peter Flück (1902–1954) hatte in den 40er- und 50er-Jahren seine erfolgreichste Zeit. Die Ausstellung umfasst viele der wichtigen Bilder des Malers: Figurenbilder, Porträts, Landschaften und Stillleben. Er war vor allem als porträtist sehr gefragt und er erreichte in dieser Disziplin eine grosse Meisterschaft. Die Ausstellung zeigt auch Schwerpunkt Werke aus seinem Zyklus Die moderne Passion, die bis heute selten oder nie ausgestellt worden sind. Die über vierzig Gemälde in der Ausstellung stammen aus dem Nachlass des Künstlers, aus dem Kunstmuseum Thun und aus Privatsammlungen.

Die junge Engländerin Jemima Morrell berichtete als eine der ersten Pauschaltouristinnen über die Berge des Berner Oberlandes in 1863. Die Ausstellung  nimmt sich dem Wandel der Einstellung zu den Alpen an. Mit den Erfahrungen im Berner Oberland von zehn historischen Persönlichkeiten aus Forschung, Kunst, Tourismus und Alpinismus zeigt die Ausstellung den Anfang der Bergbegeisterung. Es werden vor Ort Ausstellungen mit Werken aus der Sammlung des Kunstmuseums zur heutigen Wahrnehmung der Berge realisiert. Fotografische Spuren dieser Projekte werden im Thun-Panorama sichtbar sein.