Das Wort und die Reformation


Huldrych Zwingli, Zürich. Foto: TES.

Huldrych Zwingli (1486-1531) war Reformator, Prediger, Krieger, Schreiber, Übersetzer und Publizist. Martin Luther war auch einer Mann des Wortes. Dem Word Gottes vertrauten sie bedingungslos. Das Wort war Inspiration und Instrument in der Auseinandersetzung mit Gott, den Menschen und den Gegnern. Das Museum widmet sein Reformationsprojekt der Macht des Wortes. Das gesprochene und das geschriebene literarische Wort stehen im Fokus der Ausstellung. Ausgehend von den reformatorischen Umwälzungen zu Beginn des 16. Jahrhunderts entsteht in der Ausstellung eine imaginäre Spur zwischen Bibel und Dichtung, zwischen Buch und Digitalität, zwischen Predigt und Performance.

Die Ausstellung folgt eng den historischen Spuren zwischen 1519 und 1531, verheerende Kriege auf der einen Seite und die humanistische Suche nach den Quellen auf der anderen Seite. Im zweiten Teil löst sich die Erzählung der Ausstellung von den Geschehnissen der Reformationszeit. Das Kernstück ist ein Panorama in 26 Worten, von A wie Anklage bis Z wird die Wirkmacht des Wortes von der Antike bis ins 21. Jahrhundert hör- und sichtbar.

Schweizer Malerei aus den letzten 150 Jahren


Luigi Lurati (1936-1967), Napoleon, 1965. Foto und Kollektion

Die Ausstellung präsentiert die Schweizerische Malerei aus der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Die Ausstellung ist das Resultat einer Zusammenarbeit des Kunsthauses mit dem Sammler und Peter Suter. Die Werke sind versammelt um ein Hauptwerk des Schweizer Kubismus, ´Der Sackträger´ (1913/1914) von Fritz Baumann (1886-1942). Dieses Werk erinnert and die spektakuläre Anfänge des Kubismus in der Schweiz.

Kirchner und Kokoschka


Oskar Kokoschka, Selsbtbildnis 1923. Foto: Kirchnermuseum, Kollektion Hammer Museum Los Angeles.

Mit Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938) und Oskar Kokoschka (1886–1980) werden die Protagonisten des deutschen und österreichischen Expressionismus einander gegenübergestellt. Die Biografien der beiden Künstler überschneiden sich in ihren künstlerischen Anfängen im Jugend- bzw. Sezessionsstil und in Wirkungsorten wie Berlin und Dresden. Die Schweiz spielte eine wichtige Rolle in ihren Leben. Kokoschka begründete seinen Ruf als einer der bedeutendsten Porträtisten des Expressionismus schon frühzeitig (1910). Kirchner gelang es wie kaum einem anderen bildenden Künstler der Moderne 1913-1914 das metropolitane Leben künstlerisch zu erfassen. Die Ausstellung versammelt Zeichnungen, Aquarelle, Druckgrafiken und Gemälde der beiden Künstler. Sie konzentriert sich auf Werke aus der Zeit von 1905 bis 1938. Hammer Museum Los Angeles