Museum Tinguely Ahoy ! und Jubiläums-Aktivitäten


Foto: www.tinguely.ch

Das Museumschiff  Tinguely AHOY! kehrte am 23. September um 15.30 nach 11-wöchiger Fahrt wieder zurück.

Das Wochenende vom 25. – 26. September 2021 bildet einen Höhepunkt der Jubiläums-Aktivitäten des Museums Tinguely.

Der Solitude-Park, das Museum und das Museum Tinguely AHOY! Schiff, das von seiner grossen Reise zurückkehrt und direkt auf Höhe der Institution vor Anker geht, bilden die einzigartige Kulisse der Feier.

Zahlreiche Mitmach-Angebote, Workshops, Ausstellungen und ein vielseitiges kulinarisches Angebot sind in einen Parcours in Form eines dynamischen Labyrinths eingebettet. Am Samstagabend gibt es Konzerte und DJ-Sets.

Die Programmpunkte nehmen ein ‹Best of› von Veranstaltungen der vergangenen auf.

 

Das Treppenhaus des Neuenburger Museums


Léo-Paul Robert (1851-1923), Neuchâtel, Musée d’art et d’histoire.

Die Gestaltung des Treppenhauses des Museums für Kunst und Geschichte Neuenburg (Musée d’art et d’histoire de Neuchâtel) ist ein echtes Gesamtkunstwerk, das heute noch fasziniert. Welche Geschichte verbirgt sich dahinter? Welche visionären Künstler haben dieses einmalige Werk geschaffen? Was offenbart sich in den Details seiner monumentalen Gemälde und seiner einzigartigen Architektur? Diese Fragen werden an einer Medienstation beantwortet

Um das Dekor seines bemerkenswerten Treppenhauses aufzuwerten, hat sich das Museum entschieden, eine Medienstation aufzustellen, um den Besuchenden eine neue Visualisierungsplattform zu bieten. Mit dem Einsatz dieser neuen Technologien wird sowohl ein pädagogisches als auch ein wissenschaftliches Ziel verfolgt: Einerseits erhalten die Besucherinnen und Besucher

Der Touchscreen zeigt die drei monumentalen Gemälde von Léo-Paul Robert (1851-1923). Diese Gemälde stellen in einer apokalyptischen Symbolik die drei Hauptregionen des Kantons Neuenburg mit ihren spezifischen Tätigkeiten dar. In Neuenburg: das intellektuelle Leben, die Herrlichkeit Gottes und das Jüngste Gericht. In Val-de-Ruz: das bäuerliche Leben, die Wiederherstellung der durch die menschlichen Tätigkeiten geschädigten Natur sowie der Frieden und das Reich Gottes. In La Chaux-de-Fonds: das industrielle Leben, die Beilegung des Sozialkonflikts und das Wohlwollen gegenüber den Menschen in einer vorapokalyptischen Zeit.

Der Touchscreen zeigt auch die Glasmalerei, die Cloisonnés und das mit Engeln und Sternen übersäte Gewölbe des englischen Künstlers Clement Heaton (1861-1940) im Geiste des Jugendstils.

Die geträumte Stadt


Bild: Paul Camenisch, Architekturbild, 1924 (Ausschnitt). Aquarell auf Papier. Sammlung Peter Suter, Basel

Die Ausstellung (Die geträumte Stadt. Nicht realisierte Planungsprojekte für Basel) präsentiert anhand von Modellen und Plänen bislang wenig bekannte Ideen aus dem 20.  Jahrhundert für Basel, die nicht realisiert worden sind und stellt sie in den aktuellen Kontext.

Sie zeigt, dass auch heute ehrgeizige Projekte ausgearbeitet und realisiert werden, selbst wenn sie zu einem früheren Zeitpunkt nur als «Träume» wahrgenommen worden wären.

In punktuellen Rückblicken auf die Bau- und Planungsgeschichte wird bewusst, welchen Massstabs- und Bedeutungssprung die Stadt hinter sich hat. Von der vorindustriellen Stadt zum nachindustriellen, weltweit vernetzten Wirtschaftsstandort der Wissengesellschaft.