Holbein und der Tote Christus


Kunstmuseum Basel, der Tote Christus im Grab. Foto: Kunstmuseum Basel

Vor 500 Jahren schuf Hans Holbein d.J.(1497-1543) den Toten Christus im Grab der seit deren Gründung im Jahr 1662 zur Öffentlichen Kunstsammlung Basel gehört.

300 Jahre später, im Jahr 1821, wurde der russische Schriftsteller Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1882-1881) geboren.

In seinem Roman Der Idiot hat Holbeins Gemälde einen denkwürdigen Auftritt, der zurückgeht auf einen Besuch des Schriftstellers im Kunstmuseum Basel.

Anlässlich dieses doppelten Jubiläums richtet das Kunstmuseum Basel eine Präsentation ein, in deren Zentrum der Tote Christus im Grab steht.

Darin werden neue wissenschaftliche Erkenntnisse zum Gemälde erstmals öffentlich gemacht. Historische Fotografien und Texte sowie Zitate aus Dostojewskis Roman Der Idiot ergänzen die kleine Ausstellung.

Schweizer Medienkunst


Studer/van den Berg, Palace for an Entity of Unknown Status (Detail), Rendering, 2021. © Studer/van den Berg

Die Ausstellung präsentiert Werke der Preisträger*innen der Pax Art Awards 2020. Die drei Künstler*innen werden jeweils in Einzelausstellungen vorgestellt, die parallel zu sehen sind.

Von fiktiven Welten, erschaffen im digitalen Raum, über Reflexionen über Identität und Selbstdarstellung in den Sozialen Medien bis hin zu spielerischen, aber kritischen Auseinandersetzung mit digitalen Datensätzen.

Aus verschiedenen Perspektiven werfen sie aktuelle Fragestellungen zu Gesellschaft und Technologie auf und erproben mögliche Zusammenhänge und Entwicklungen.

Gweerigi Fraiwä in Obwalden


Plakat Ausstellung Gweerigi Fraiwä, Historisches Museum Obwalden.

Die Ausstellung richtet den Blick auf Frauen und ihre Lebenswelten. Sie zeigt was die heutigen Frauen bewegt und die heutigen Frauenstimmen.

In der Gwunderchammer lernt man fünf ganz unterschiedliche Obwaldnerinnen, Gweerigi Fraiwä (selbständige Frauen) kennen: eine Briefeschreiberin, Obwaldens erste Ärztin, eine Heimatdichterin, eine Wissenschaftlerin und eine Wegbereiterin von Obwaldens Sozialwesen.

Weiter gibt es Kunstwerke von Nicole Buchmann (1987). Ihre Fotoreihe «Spinnereien» illustriert den langen Weg zum Frauenstimmrecht in Obwalden: die starken Momente und die Rückschläge.

Diverse lila Tafeln zeigen die Geschichtsschreibung marginalisierten Frauen (Unerhörte Weiblichkeit), um gesehen und gehört zu werden.