Making the World. Gelebte Welten


Making the World. Erlebte Welten. Museum der Kulturen Basel.

Der Mensch formt die Welt. Wie er das macht, zeigen das Museum der Kulturen Basel und das Kunstmuseum Basel in zwei Ausstellungen.

Im Fokus Museum der Kulturen Basel (26.01.2021-23.01.2022) stehen die Themen Beziehungen, Orientierung, Spuren und Imaginationen. So enthüllen alte Meister aus Europa, afrikanische Masken, asiatische Schattenspielfiguren oder ein Rednerpult aus Ozeanien die Vielfalt von Beziehungen.

Die Exponate spiegeln das Verhältnis der Menschen zu ihresgleichen, zu Tieren, aber auch zu den Ahnen – die ihrerseits Einfluss auf das Leben nehmen.

Mobilität war für die Menschen immer schon relevant. Wo der Mensch unterwegs ist, lebt und arbeitet, hinterlässt er Spuren. Auf Kunstwerken sind Kulturlandschaften, aber auch die Industrialisierung oder Umweltzerstörung dargestellt.

Grosse Gemälde und Textilien zeigen wie der Mensch sich in imaginäre, surreale oder auch kubistische Städte, Wälder und Welten versetzt und diese künstlerisch festhält.

Die Ausstellung im Kunstmuseum Basel (27.11.2021 – 24.4.2022, Making the World. Spirituelle Welten) konzentriert sich auf den menschlichen Geist und seine religiöse Leistung in der Deutung der Welt.

Politische weibliche Kostüme und Accessoires


Kleider und Accessoires von Schweizer Politikerinnen. Foto: Michael Schoch, Johannes Stieger

Anlässlich des Jubiläums 50 Jahre Frauenstimm- und Wahlrecht in der Schweiz zeigt das Textilmuseum Kostüme und Accessoires aus der Zeit von 1600 bis heute, die weiblichen Machtanspruch und weibliche Machtrepräsentation im Wandel von Gesellschaft, Politik und Mode versinnbildlichen.

Die Ausstellung (Robes Politiques. Frauen Macht Mode) versteht sich als thematische Annäherung ohne chronologische Abfolge.

In sechs Kapiteln wird die Kleidung einflussreicher Frauen unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet.

Fünfzig textile Objekte, ergänzt um ausgewählte Bilder, Fotografien und Videos, verdeutlichen das Spannungsfeld zwischen Weiblichkeit und Machtposition, Skandal und Idealisierung, Volksnähe und Repräsentation. Sie veranschaulichen den strategischen Einsatz von Kleidung und Accessoires im Laufe der Jahrhunderte in unterschiedlichen Ländern und Staatsformen.

Die Seidenbandindustrie n der Region Basel


Foto: Museum.bl

Die aus dem 16. Jahrhundert stammende Seidenbandindustrie entwickelte sich zur wichtigsten Arbeitgeberin in der Region Basel im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Basler Seidenbänder waren weltweit unverzichtbar in der internationalen Mode. Neben Aufstieg und Niedergang der Posamenterei thematisiert die Ausstellung das Leben rund um den Webstuhl, die Entstehung der Bänder sowie die Bedeutung des Seidenbands als Luxus- und Exportartikel. Verschiedenste Bandbeispiele, in Heim- und Fabrikarbeit gewoben, zeigen die Schönheit des modischen Seidenbands.