Bildergeschichten in Zug


Albert Anker (1831-1910), die Pfahlbauerin, 1873. Musée de Beaux - Arts La Chaux-de-Fonds. Foto: Wikipedia.

Die Ausstellung ist der Darstellung der (Vor-)Geschichte durch Künstler und Wissenschaftler in den letzten dreihundert Jahren gewidmet. Das öffentliche Interesse an antiken Kulturen und Entdeckungen in allen möglichen Bereichen hat seit dem achtzehnten Jahrhundert enorm zugenommen. Jahrhundert enorm zugenommen. Der Weg von archäologischen Funden oder Entdeckungen antiker Zivilisationen in Ausdrucksformen der Kunst, z.B. Lithographie, Filme (Indiana Jones), Wandkarten in Schulen oder Gemälde, zeigt eine bedeutende (digitale) Entwicklung in den letzten drei Jahrhunderten. Neue (3D-) Rekonstruktionen antiker Gebäude oder die Darstellung keltischer Pfahlbauten in Gemälden des 19. Jahrhunderts sind nur einige Beispiele dieser (interaktiven) Ausstellung.

Die Romantik in der Schweiz


Arnold Böcklin (1827-1901), Wettertannen, 1849. Kunstmuseum Basel. Legat Clara Böcklin

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts entfaltete sich die Romantik in Europa. Künstler begannen Werke zu schaffen, die die Gefühle und die Faszination für das Unerklärliche gegenüber der nüchternen und rationalen Kunst des Klassizismus in den Vordergrund stellten. In der Schweiz entdeckte man die heimatliche Landschaft als Bildmotiv und bannte die majestätische Bergwelt und das ewige Eis der Gletscher auf die Leinwände.

Mit über 150 Werken spannt die Ausstellung (Wild im Herzen) einen Bogen von Johann Heinrich Füssli über Alexandre Calame bis zum frühen Arnold Böcklin. Sie führt den Beitrag der Schweizer Künstler zur Entwicklung der europäischen Landschaftsmalerei vor Augen, folgt ihnen an die Akademien im Ausland und zeigt die enge Vernetzung auf, die zwischen den Malern bestand. Unter Einbindung namhafter Romantiker auch aus den Nachbarländern wie Caspar David Friedrich, Eugène Delacroix und William Turner würdigt dieser Überblick den Schweizer Beitrag zur Romantik in internationaler Perspektive.

 

MyCollection Bruno Monguzzi


Armin Wirt, Alu-Flex, 1951, photo: Franz Xaver Jaggy, Museum für Gestaltung Zürich, Design Collection, ZHdK

Nach Jasper Morrison und Stefan Sagmeister erfährt die Reihe MyCollection eine weitere Ausgabe. Bruno Monguzzi stellt seine persönlichen Highlights aus der umfangreichen Museumssammlung. Seine Auswahl aus der Sammlung vereint anonyme Artefakte mit Arbeiten grosser Meister, die ihn während der eigenen Ausbildung geprägt haben. Die entstandene Ausstellung verbindet traditionelles Handwerk und modernes Designbewusstsein. Monguzzis eigene Kulturplakate sind parallel dazu in der Eingangshalle des Toni-Areals zu sehen