Der erschöpfte Mann
Laocoon-Gruppe (40-20 v. Chr.). Gipsabguss des 19. Jahrhunderts nach dem antiken Marmororiginal im Museo Pio Clementino (Vatikan). Copyright: Antikenmuseum und Sammlung Ludwig, Sklupturhalle, Basel
Die Ausstellung unternimmt einen Streifzug durch die europäische Kulturgeschichte des Mannes. Zeugnisse der vergangenen 2000 Jahren aus Philosophie, Gesellschaft oder Medizin illustrieren den Männlichkeitsbegriff und das Ringen um diesen.
Im Laufe der Geschichte haben Männer zahlreiche heroische Ideale für sich geschaffen. Blickt man genauer hin, entpuppen sich diese Ideale oft auch als Überforderungen, an denen der Mann letztlich zerbrach. Seit der Antike sind die bevorzugten Schauplätze von Männlichkeit Krieg, Kunst, Technik, Politik, Sport, aber auch das weite Feld von Ehe, Familie und Sexualität. Mit rund 200 kultur- und kunstgeschichtlichen Objekten zeigt die Ausstellung, wie sich die Männlichkeitsideale im Laufe der Jahrhunderte verändert haben.