Robert Frank – Memories


Landsgemeinde, Hundwil, 1949 © Andrea Frank Foundation. courtesy Pace/MacGill Gallery, New York

Robert Frank (Zürich 1924 – Kanada 2019) zählt zu den bedeutendsten Fotografen unserer Zeit. Die Ausstellung  zeugt von der erzählerischen Kraft von seiner Bildsprache, die sich gegen alle Konventionen entwickelte. Gezeigt werden Vintage-Silbergelatineabzüge aus der Sammlung der Fotostiftung Schweiz und Leihgaben des Fotomuseum Winterthur.

 

Basel von 1933 bis 1945


Die nationalsozialistische Herrschaft in Deutschland und der Zweite Weltkrieg prägten das Leben in der Grenzregion Basel von 1933 bis 1945 massgeblich. Die Ausstellung fragt nach den grenzüberschreitenden Beziehungen und thematisiert das Verhältnis von Baslerinnen und Baslern, Schweizer Behörden sowie lokalen Unternehmen und Institutionen zum Nationalsozialismus und zum NS-Staat.

Der Blick richtet sich auf die Flüchtlinge und die Flüchtlingspolitik, das politische Klima, die wirtschaftliche Vernetzung, die Herausforderungen für die jüdischen Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt, die sogenannte Geistige Landesverteidigung und den Alltag während des Kriegs. Die Ausstellung (Grenzfälle) greift persönliche Schicksale auf, rückt geografische, menschliche, rechtliche und moralische ‹Grenzfälle› ins Zentrum und regt zum Nachdenken über den Umgang mit der Vergangenheit an.

Crazy, cruel and full of love


Vidya Gastaldon (03.01.1974), Crazy, cruel and full of love, 2011, Mischtechnik: Acryl, Öl auf Leinwand, 100 x 180.5 cm. Kunstmuseum Bern, © Courtesy Guy Bärtschi

Was erzählen zeitgenössische Kunstwerke zum Wechselbad der Gefühle, welches die Menschen im Lockdown erlebt haben? Zur gesundheitlichen Gefährdung kommen neue Verunsicherungen. Auf der Gegenseite konnte man Solidarität, Nachbarschaftshilfe und mehr familiären Austausch erleben.

In dieser Ausstellung mit Werken aus der Sammlung Gegenwartskunst – der Ausstellungstitel ist einem Werk der Genfer Künstlerin Vidya Gastaldon entlehnt – wagt das Museum einen Streifzug durch die jüngste Kunstgeschichte. Immer auf der Suche nach dem, was die jeweiligen Künstler und Künstlerinnen über extreme Zustände und Emotionen erzählen.