Kloster Maria-Rickenbach, Pilger und Amerika

Kloster Maria-Rickenbach (Gemeinde Oberdorf/Niederrickenbach) im Kanton Nidwalden wurde erstmals 1314 erwähnt. Die spätgotische Statue der Maria mit dem Jesuskind stammt aus der Zeit der Gotik (um 1350).

Der Legende nach wurde die Statue 1528 während des Bildersturms der Reformation im Berner Oberland gerettet und nach Rickenbach gebracht, wo heute der Altar der Wallfahrtskirche Maria-Rickenbach steht.

Der Ort inmitten einer wunderschönen Landschaft entwickelte sich in der Folge zu einem Wallfahrtsort. Die erste Kapelle wurde im Jahr 1593 errichtet. Im Jahr 1798 suchten viele Nidwaldnerinnen und Nidwaldner wegen des gewaltsamen Einmarsches der Franzosen in Niederrickenbach und in der Kapelle Zuflucht.

Kopie eines Bildes von 1799 in der Wallfahrtskirche zum Gedenken an die von den französischen Besatzern gefangenen Nidwaldner. Das Original hängt im Kloster Einsiedeln.

Die ersten Schwestern trafen am 4. September 1857 in Rickenbach ein. Sie kamen aus Engelberg, wo sie sich im Benediktinerkloster Engelberg auf das klösterliche Leben vorbereitet hatten.

Das Stäfelihaus

Sie bezogen ein altes Bauernhaus, das „Stäfelihaus“ neben der Klosterpforte, das heute noch existiert. Die unternehmungslustigen Nonnen arbeiteten entschlossen und zielgerichtet:bereits 1864 wurden die ersten Klostergebäude fertiggestellt. Weitere Bauten folgten in den Jahren 1897 und 1973. Einige Nonnen wanderten 1879 nach Amerika aus und gründeten dort mehrere Klöster.

Die Wallfahrtskapelle zieht noch heute viele Pilger an. Das Benediktinerkloster ist sowohl in religiöser Hinsicht wie auch wirtschaftlich gut aufgestellt. Der Kräutergarten, die Weberei und das Hotel bilden die wirtschaftliche Basis des Klosters.

Auch um die geistlichen Aspekte des täglichen Lebens kümmern sich die Schwestern mit Liebe und Sorgfalt. Die Wallfahrtskirche und das Pilgerhaus werden jedes Jahr von Tausenden von Pilgern besucht. Übrigens ist die Landschaft an sich schon ein Ort für spirituelle Erlebnisse.

(Quelle und weitere Informationen: Kloster Maria-Rickenbach)

Korrektorin: Petra Ehrismann

Impressionen 

Die Wallfahrtskapelle

  

 

Dallenwil und die Luftseilbahn zum Kloster

 

Die Tanzhauptstadt Europas im kanton Graubünden

Riom (Kanton Graubünden) mutiert im Sommer zur Tanzhauptstadt Europas. Nirgendwo auf dem Kontinent wird in einem einzigen Monat so viel neues Ballet zelebriert. Auf Rioms zwei ikonischen Bühnen (die Burg und die Clavadeira) stehen Tanzende von Weltformat, die acht abendfüllende, ­zeitgenössische Uraufführungen auf die Bühne bringen.

Der erste Impuls für das breite Tanzschaffen in Riom lag in Origens beständiger Suche nach den Ursprüngen der Bühnenkunst: der kultische, rituelle Tanz führt in deren Anfangszeit zurück. Ein zweiter Beweggrund war das Landschaftstheater: der Tanz eignet sich für das Spiel im Freien wie keine andere Bühnengattung.

Schliesslich gabs einen dritten Grund für Tanz: die alten Kulturwege zu den europäischen Metropolen, von den Zuckerbäckern eifrig begangen, werden wieder erweckt. Die Passlandlandschaft ist nicht Reduit, sondern Schmelztiegel der Kulturen.

Das Surses war schon immer multikulturell und ist es heute noch. Das Tal spricht drei Sprachen und einige markante Dialekte.

Der Spielplan zwischen Mitte Juli und Mitte August sieht von Donnerstag bis Sonntag täglich zwei Aufführungen vor, die eine spätnachmittags in der Burg Riom, die andere abends in der Clavadeira.

Umrahmt wird das Tanzschaffen von Choreographengesprächen, die an allen Aufführungstagen in der Clavadeira stattfinden.

(Quelle und weitere Informationen: Fundaziun Origen)

Die Art Basel ist in der Stadt, Region und Natur

Die Art Basel (10. bis 16. Juni) zeigt Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts und ist die führende Weltmesse des internationalen Kunstmarktes. Über 250 Galerien und 4000 Kunstschaffenden aus aller Welt machen Basel zum Museum der modernen und zeitgenössischen Kunst. Und die Stadt und nahe Umgebung haben schon verschiedene bedeutende Museen auf diesem Gebiet.

Die Art Basel ist im Oktober in Paris und ausserdem mit ihren Satelliten auch auf zwei anderen Kontinenten präsent: im März in Hongkong, im Dezember in Florida (nun auch mit einer Ausstellung in Basel vertreten).

Impressionen von DesignMiami. Basel

Während dieser Woche finden in Basel und der Region einige Nebenmessen statt. Das Art Parcours im Zentrum ist eine besondere Präsentation von ortsspezifischen Installationen, Skulpturen, Interventionen und Performances im öffentlichen Raum und an historischen Orten in der Stadt Basel.

Aber die Art Basel ist mehr als nur ein Treffpunkt für Künstler und Künstlerinnen, Aussteller oder Kunsthändler. Sie macht nicht nur Kunst erlebbar für die Öffentlichkeit, sie ist selber Kunst, schöpferisch und engagiert. Sie bringt die Natur in die Stadt und zugleicherzeit verbindet der Basel Social Klub die Besucher mit der Natur!

Impressionen von Art und das Bruderholz

 

Photo Basel

Die Messe Photo Basel  bringt Fotografiegalerien aus der ganzen Welt zusammen. Sie ist eine aktive Plattform, die den Dialog zwischen den Akteuren der internationalen Fotografiegemeinschaft und dem Publikum fördert. Die Messe wird parallel zur Art Basel organisiert.

Impressionen von Photo Basel