Maarten Koning – Seite 40 – The Swiss Spectator

Die ersten Bewohner*innen von Balsthal (Kanton Solothurn), die Kelten, wohnten vor ungefähr 4000 Jahren auf der Holzfluh. Die schnellste Strassenverbindung von Aventicum (Avenches) nach Augusta Raurica (Kaiseraugst) in der Römerzeit führte durch Balsthal.

Nach der Christianisierung der Alemannen im 5. und 6. Jahrhundert stand Balsthal lange Zeit unter der Herrschaft der Fürstbischöfe von Basel, welche die Burgen Alt- und Neu-Falkenstein errichteten.

Neu-Falkenstein

Balsthal gehört seit dem Jahr 1402 zu Solothurn. Landvögte und Beamte zogen auf die beiden Schlösser. Weil Balsthal Aug- und Zugangsort des Passes über den Oberen Hauenstein war, entstanden Gasthäuser und zahlreiche Handwerksbetriebe, die noch immer das Dorf prägen.

Schloss Alt-Falkenstein beherbergt heute das Heimatmuseum.

(Quelle: www. balsthal.ch).

Korrektorin: Melinda Fechner

Rudolf Steiner (1861-1925), Gründer der anthroposophischen Bewegung, baute in Dornach das Goetheanum, benannt nach Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), den er so sehr bewunderte.

Die erste Version des Goetheanums um 1914. Bild: Goetheanum

Die erste Version des Goetheanums brannte 1923 ab. Das heutige Gebäude war 1928 fertig. Es ist ein Betonkuppelgebäude, das den Zeitgeist widerspiegelt. Modern, Art Deco, organische Formen und Surrealismus, Symbolik, Malerei und Skulptur mit der Evolution der Menschheit und der (geistigen) Entwicklung des Menschen als Motiv.

Das Goetheanum heute

Viele Gebäude im gleichen Stil wurden nach 1928 ebenfalls errichtet. Das Heizhaus, Verlagshaus, Glashaus, Transformatorenhaus, Haus Schuurman, Haus Kirchner, Haus Duldeck, Haus Moser, Haus Rust, Haus Ranzenberger, Haus Jevskeenko, Haus de Jaager und die Rudolf Steiner Halde, sind nur einige der rund 180 monumentalen Gebäude in Dornach und Arlesheim.