Heissluftballon-Festival

Das 42. Heissluftballon-Festival startete am 25. Januar in Château-d’Oex. Die jährliche Veranstaltung dauert bis zum 2. Februar. Mehr als sechzig Ballonfahrer aus fünfzehn Ländern nehmen an verschiedenen Aktivitäten teil. Das traditionelle Night Glow findet am 31. Januar statt.

Das Programm bietet Konferenzen, aktive Teilnahme (für Kinder und Erwachsene), Flüge im Tal, Formationsflüge und andere Luftschauen. Darüber hinaus erinnern zwei Flüge an die historische Ballonfahrt von Albert Gockel und Viktor Franz Hess im Jahr 1909 sowie an den zwanzigsten Jahrestag der Ballonfahrtfeste von St. Niklaas (Belgien), Romorantin (Frankreich), Bristol (Grossbritannien) und Château-d’Oex (Schweiz). (Weitere Informationen: (www.chateau-doex.ch).

Die Merian Gärten

Die Merian Gärten sind ein Komplex von botanischen Gärten am Stadtrand von Basel. Die Geschichte reicht bis 1824 zurück, als Christoph Merian (1800-1858) den Brüglingerhof und 56 Hektar Land erwarb und zu einem grossen landwirtschaftliches Betrieb im Dorf Brüglingen entwickelte.

1886 wurde das Land an die Christoph-Merian-Stiftung übertragen. Die Stiftung stellte das Land 1968 zur Verfügung und der Botanische Garten in Brüglingen wurde gegründet.

Nur der Brüglingerhof blieb bis 2012 ein eigenständiger landwirtschaftlicher Betrieb, danach wurde er in den Botanischen Garten aufgenommen.

Die Gärten liegen in der jahrtausendealten Flusslandschaft der Birs. Die vom Fluss geschaffenen Terrassen sind noch deutlich sichtbar und gliedern die Gärten topographisch.

Das Rhododendrontal, der medizinisch-botanische Garten, das Trockenbiotop, etwa 1500 historische Irisarten und andere Sammlungen wurden nach 1968 angelegt.

(Quelle und weitere informationen: www.meriangaerten.ch).

Max Kettel und das Wallis

Das Gebiet der heutigen Schweiz war seit der Römerzeit stets ein Schnittpunkt politischer, wirtschaftlicher und sozialer Entwicklungen, der Kultur und des Handels.

Eine Ausstellung in Martigny (La Suisse Magazine. Max Kettel Les reportages de 1926 à 1960) zeigt zum ersten Mal die Produktion des (vergessenen) Fotografen Max Keller (1902-1961).

Mehr als 250 Fotografien und 120 Zeitschriften mit seinen Aufnahmen sind zu sehen. Sie illustrieren seine Reportagen, die er von 1926 bis 1960 im Wallis und in der Schweiz gemacht hat.

Das Wallis und die Schweiz standen an einem Wendepunkt ihrer jüngeren Geschichte, zwischen Fortschritt und sozioökonomischen Umwälzungen, zwischen Krieg und Frieden, bedeutender Einwanderung und kulturellen Entwicklungen.

Eine Zeit der Schwarz-Weiss-Fotografie, in der Moderne und Tradition, Tourismus und Landleben, Pazifismus und Armee manchmal aufeinander prallten.

Es ist eine Epoche, in der Identitäten, soziale und Geschlechterrollen in Frage gestellt wurden. Keller wusste sehr gut, wie man diese Entwicklungen dokumentieren sollte.

Die Mediathek Wallis bietet freien Zugang zu Tausenden von Dokumenten aus verschiedenen Medien, wie Büchern, Zeitschriften, Filmen, Fotografien und modernen Medien. Sie organisiert auch Ausstellungen und andere Veranstaltungen mit kulturhistorischen Themen. (Quelle und weitere Informationen: www.mediatheque.ch).