Das Glockenspiel in Sisikon

Zum ersten Tag der Schweizer Schokolade, am 12. September 2001, haben die Schweizer Schokoladefabrikanten der Bevölkerung ein Glockenspiel geschenkt.

Das Glockenspiel bei Sisikon ist das grösste in der Schweiz und umfasst 37 Glocken mit den Tonen e1- e4 und einem Bronzegewicht gegen 6 000 kg.

Beide, Schokolade und Glockenklang, stehen für Innovation, aber auch Tradition, Vergnügen und Genuss, Kompositionen von Qualität und hohem Niveau.

(Quelle und weitere infomationen: www.chocosuisse.ch).

KdS-online der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte

Die Buchreihe Die Kunstdenkmäler der Schweiz (KdS) ist das Grundlagenwerk zu Baukultur, Kunst und Geschichte, herausgegeben von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK).

Alle Inhalte werden in einer digitalen Datenbank kostenlos und für alle zugänglich sein.

Damit lanciert die GSK gleichzeitig das grösste digitale Projekt der Geisteswissenschaften in der Schweiz. Nicht weniger als 65 000 Seiten und 65 000 Abbildungen werden elektronisch aufbereitet.

KdS-online (www.ekds.ch) ist ein veritables Projekt der digital humanities: diese Entwicklung macht es möglich, eine Datenbank mit einer Suchmaschine zu kombinieren. 2027, zum 100-jährigen Bestehen der KdS, soll die vollständige Digitalisierung erreicht sein.

Mit KdS-online setzt die GSK den eingeschlagenen digitalen Weg mit interaktiven eBooks, dem 3D-Projekt 360° Swiss Heritage und den Smartphone-Apps Swiss Art To Go und Europe Art To Go fort

(Quelle und weitere Informationen: www.gsk.ch).

Die Kelten in der Alpenregion

Vor 2500 Jahren, zur Zeit der frühen Kelten, lag in Oberschwaben die älteste Stadt nördlich der Alpen. Die mächtigen Wallanlagen und Grossgrabhügel zeugen noch heute von der Bedeutung der Heuneburg.

Die Heuneburg war während ihrer Blütezeit zwischen 650 und 450 v. Chr. das bedeutendste Siedlungs-, Handels- und Machtzentrum nördlich der Alpen. Kostbare Importwaren wie Bernstein, Koralle und attische Keramik und südländische Lehmziegelbauten bezeugen ihre weitreichenden Verbindungen.

Aussergewöhnliche Bestattungen im Umland verweisen auf eine wohlhabende Elite, die auf der Heuneburg ihren Sitz hatte.

Am bekanntesten ist das Fürstinnengrab der Bettelbühlnekropole. Der Schmuck der aussergewöhnlich reich ausgestatteten Frau ist aus Bernstein, Gagat, Bronze und Gold nach fremdländischen Vorbildern gefertigt.

Im zugehörigen nahegelegenen Keltenmuseum Heuneburg (das Heuneburgmuseum) bieten originale Funde jahrelanger Ausgrabungen rund um die Heuneburg, informative Texttafeln sowie eindrucksvolle Inszenierungen einen Einblick in das Alltagsleben, Kunstschaffen und die weitverzweigten Handelsbeziehungen zur Zeit der Kelten.

(Weitere Informationen: www.heuneburg.de/celtic-museum-heuneburg).