Die Stadt Rheinfelden (Kanton Aargau) wurde im Jahr 1130 von den Herzögen von Zähringen gegründet. Im Jahr 1218 erhielt die Stadt den Status der Reichsunmittelbarkeit. Sie unterstand direkt dem Kaiser.
Das Rathaus
Zehn Städte stifteten eine Gedenktafel zur 850-Jahr-Feier der Stadt im Jahr 1980. Sie ist im Rathaus zu finden.
Die Platte zeigt das Wappen der Herzöge von Zähringen, welches von den Wappen der zehn Städte umgeben ist: Bern, Thun, Fribourg und Murten in der Schweiz und Neuenburg am Rhein, Freiburg im Breisgau, Burgdorf, St. Peter, Bräunlingen und Villingen in Deutschland.
Geschenk der Bürgerschaft beider Rheinfelden (Baden und Aargau) zur 850 Jahrfeier der Stadt Rheinfelden 1130-1980
Nachdem das Rathaus 1531 abbrannte, wurde es neu aufgebaut. Der Turm stammt aus der Zähringerzeit. Die barocke Fassade aus dem 18. Jahrhundert zeigt die Wappen von Österreich, der Grafschaft Hauenstein, Laufenburg, Säckingen, Rheinfelden, sowie des Geschlechts der Truchsessen. Rheinfelden gehörte bis 1803 zu den Habsburgern.
Die Burg von Rheinfelden
Erwähnenswert ist die Geschichte von Agnes von Rheinfelden (1065-1111), Tochter von Rudolf von Rheinfelden (1025-1080) und Ehefrau von Herzog Bertold II. von Zähringen, Herzog von Schwaben (1050-1111).
Im Jahr 1080 verlor Rudolf nicht nur eine Schlacht, sondern auch eine Hand, sein Leben und eine Krone, die er vergeblich begehrte. Zu seinem Gedenken gründete Agnes das Kloster St. Peter im Schwarzwald in Deutschland. Dieses Kloster wurde die letzte Ruhestätte der Zähringer. Die Skulptur der Agnes, die verlorene Krone und die Hand auf der Felseninsel symbolisieren diese Geschichte.
Badekultur in Rheinfelden
(Quelle und weitere Informationen: www.tourismus-rheinfelden.ch)
Impressionen von Rheinfelden
Die Feldschlössenen Brauerei
Die St. Martinskirche
Commandantenhaus (links) und Kapuzinerkirche (rechts)
Die Stadtmauer und der Kupferturm
Der Obertorturm
Goldener Adler mit österreichischem Doppeladler
Die Gottesackerkapelle (1598)
Ehemalige Zehntenscheune und Stifsgarten