Kloster Beinwil. Foto/Photo: TES.

Das Kloster Beinwil und das Tal

Das Kloster (Kanton Solothurn) entstand auf Anregung des lokalen Adels im 11. Jahrhundert. Die Benediktinerabtei Hirsau entstand 1085 durch einen Mönch, Esso, nach Beinwil.

Er gründete das Kloster. Auf dem Klosterhügel bestand schon vorher eine keltische Kult- und Begräbnisstätte. Im 12. Jahrhundert war das Kloster viel grösser als heute.

Nomen est Omen

Das Kloster erlebte im 14. Jahrhundert seine Blütezeit: romanische Basilika, Klosterschule, Passhospiz (für den Passwang), Schreibstube und eine Bibliothek mit über 200 Handschriften, darunter die Beinwiler Missale. Auch landwirtschaftliche Höfe, Schmiede, Sägerei, Käserei und Erzgewinnung gehörten dazu.

Im 15. Jahrhundert wurde das Kloster in die Rivalitäten der Städte Basel und Solothurn, des Fürstbistums Basel und des Adels hineingezogen. 1633 zog das Kloster nach Mariastein um. Heute ist es ein Orthodoxes Kloster

(Quelle: P. Lukas Schenker, ‚Die Beinwiler Stola. Ein Zeugnis aus dem 12. Jahrhundert‘. In Jahrbuch für Solothurnische Geschichte, Band 93, 2020).

Korrektorin Melinda Fechner

Impressionen von der Umgebung