Kulturweg Limmat. Photo/Foto: Wikipedia

Der Kulturweg Limmat

Die ebenerdig und frei aufgestellte Skulptur ohne propagandistische, repräsentative und offizielle Aufgabe kam in späten Jahrhundert auf. Zuvor stellten die Arbeiten meist Heilige, Herrscher oder berühmte Persönlichkeiten dar. Einzelfiguren wurden immer auf einen Sockel gestellt.

Auguste Rodin (1840-1917) stellte seine Figuren direkt auf den Boden. Die meisten Bildhauer folgten diesem Beispiel und verzichteten auf einen Sockel.

Die Skulpturen können seitdem auch ein selbstgewähltes, rein künstlerisches Thema haben. Zudem erweiterte sich das Spektrum der verwendeten Materialien.

Zusätzlich zu Holz, Stein und Bronze, werden heute auch Eisen, Aluminium, Kunststoffen oder Glas eingesetzt, und gelegentlich Fotografie, Bewegung und Licht mit einbezogen.

Im Vorfeld des 700-Jahr-Jubiläums der Eidgenossenschaft gründeten die Gemeinden Baden, Wettingen und Neuenhof (Kanton Aargau) 1991 den Kulturweg Limmat, eine Skulpturenausstellung im Freien.

Der Weg erstreckt sich zwischen den beiden Holzbrücken in Baden und Neuenhof auf beiden Ufern der Limmat.

Die Stiftung Kulturweg Limmat ist Träger des Kulturwegs, unterhält die (27) Skulpturen und Informationstafeln und gibt neue Werke in Auftrag.

(Quelle und weitere Informationen: www.kulturweg-limmat.ch).

Korrektorin: Melinda Fechner