Näfels, Kloster Mariaburg. Foto/Photo: TES.

Das Dorf Näfels

Das Dorf Näfels (Kanton Glarus) verdankt seine Ortsbezeichnung der romanischen Besiedlung. Das Lateinische Wort ‘Novale’bedeutet Neuland. Im rätoromanischen wurde dieser Begriff in der Mehrzahl zu ‘Novalis’. In der weitere Sprachentwicklung entstand ‘Novalias’ und daraus die heutige Namensgebung Näfels.

Es ist deshalb ein Beweisstück dafür, dass römisch gesprochen wurde. Die den Römern nachfolgenden Alemannen besiedelten die Gegend. Aus dem alemannischen Begriff ruodan (roden oder riuten) entstand das Wort Rauti für neues Land.

Die erste Kirche ist erst im Jahr 1523 belegt. Im 17. Jahrhundert erhielt Näfels den Status des Hauptortes des katholischen Landes Glarus. Es gab jedoch auch ein evangelisch-reformiertes Land Glarus.

Der Bau des Kapuzinerklosters auf dem Bürghügel war in den Jahren 1675 bis 1679. Die Klosterkirche birgt drei prächtigen Altäre mit Gemälden des Kunstlers Johann Michael Hunger (1634-1714).

Die heutigen spätbarocken Hilarius-Kirche wurde in den Jahren 1777-1781 errichtet.

Die Stadtkirche Glarus wurde in den Jahren 1863 bis 1866 von Architekt Ferdinand Stadler  (1813-1870) als neuromanischer Basilika erbaut.