Laufenburg und Habsburg

Seit der Urzeit gräbt der Rhein sein Bett durch Laufenburg (Kanton Aargau). Im Laufe der Zeit bildete sich eine Schlucht.  An ihrer engsten Stelle war die Stromschnelle zwölf  Meter  breit und mehr als einen Kilometer lang.

Deshalb nannte man sie im Gegensatz zum Rheinfall (grosser Laufen) den kleinen Laufen. Beim Bau des Kraftwerks Laufenburg 1909 bis 1914 wurde der Laufen gesprengt.

An dieser Stelle übernahmen die Habsburger 1173 den Schlossberg. Die Burg wurde 1232 Stammburg der Grafen Habsburg-Laufenburg. Nach dem Tode  Graf Rudolfs II. teilten die Söhne das Erbe. Rudolf III. gründete die Linie Habsburg-Laufenburg.  Laufenburg war von 1408 bis 1803 habsburgisch-österreichischer Amtssitz. 1803 ging sie in den Besitz des Kantons Aargau über.

Die erste urkundliche Erwähnung der Laufenbrücke war im Jahr 1207. Sie war lange Zeit die bedeutendste Strassenüberquerung am Hochrhein. 1315 erhielt Laufenburg das Stadtrecht. Die Kirche St. Johann wurde im 12. Jahrhundert errichtet. Die Barockisierung fand in den Jahren 1753 bis 1755 statt.

(Quelle: www.laufenburg.ch).

Korrektorin: Melinda Fechner