Schloss Pratteln. Foto/Photo: TES

Pratteln

Pratteln ist Fundort des bisher ältesten Nachweises menschlicher Tätigkeit auf Schweizerboden. Der 1974 entdeckte Faustkeil ist mindestens 100000 Jahre alt.

Die Lautform des Ortsnamens gilt als Zeichen dafür, dass in dieser Gegend die keltoromanische Bevölkerung neben den Alemannen noch lange sesshaft blieb.

Das Dorf selbst geht auf einen Dinghof des Klosters St. Alban und auf den Besitz der Herren von Eptingen zurück. 1103 wird der Name Bratello erstmals erwähnt. Er wird auf das lateinische Wort pratellum (kleine Wiese) zurückgeführt.

Die Herren von Eptingen errichteten im 11. oder 12. Jahrhundert die Burg auf dem Adlerberg. Sie wurde 1356 durch das Erdbeben zerstört. Nach dem Erdbeben bauten die Eptinger die Burg im Dorf als Weiherschloss wieder auf.

1384 wurde das Dorf von den Baslern niedergebrannt und 1468 im Sundgauerkrieg von den Eidgenossen verwüstet. 1525 erwarb Basel die Herrschaft in Pratteln. Das Dorf mit heutezutage 15 000 Einwohnern gehört seit 1833 zum Kanton Basel-Landschaft.

(Quelle und weitere Informationen: www.pratteln.ch).