Lägh da l’Albigna. Foto/Photo: TES.

Der Stausee Alp Albigna

Bereits im 19. Jahrhundert entstanden die ersten Pläne, im steilen Tal des Bergells (Kanton Graubünden) die Wasserkraft zu nutzen.

Die Überschwemmungen, welche das Bergell im Jahr 1927 heimsuchten, führten zum Bau der Hochwasserschutzmauer auf Alp Albigna.

Die Idee eines Speichersees war somit entstanden. Im Jahr 1955 begann das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich mit dem Staumauerbau.

Für die Unterkunft und Verpflegung der Arbeiter wurde unterhalb der Staumauer ein Barackendorf erstellt. Weil auf die hochgelegene Alp Albigna keine Strasse gebaut werden konnte, wurden zur Erschliessung der Baustelle drei Luftseilbahnen erstellt. Eine Seilbahn ist heute auch für die Öffentlichkeit zugänglich.

Seit dem Abschluss der Bauarbeiten im Jahr 1959 dient der Lägh da l’Albigna als künstlicher Wasserspeicher für die Stromproduktion. Das Wasser wird in den Kraftwerken Löbbia und Castasegna turbiniert.

(Quelle: Schloss Belvedere,  Pro Natura Maloja).

Korrektorin: Melinda Fechner