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Hugenotten- und Waldenserweg

Am 24. September wird in Thayngen (Kanton Schaffhausen) das letzte Wegstück der Europäischen Kulturroute des Hugenotten- und Waldenserwegs eingeweiht. Er verbindet dann die französisch- und deutschsprachige Schweiz mit dem Piemont, Südfrankreich und Deutschland.

 Seit 2011 arbeitet die Stiftung VIA an der Realisierung dieser Route durch die Schweiz. Lokale Vereine in Genf, Waadt, Aargau,  Zürich und Schaffhausen haben die Stiftung VIA bei der Projektumsetzung unterstützt.

Am Sonntag, 24. September feiern Gäste aus der Schweiz, Frankreich und Deutschland und ein Chor aus dem Bergdorf Rorà in den Waldensertälern des Piemonts die Eröffnung der letzten Strecke der Kulturroute.

Das verbindende Element ist die Erinnerung an Flüchtlinge, die ab 1685 zu Tausenden von Südfrankreich und dem Piemont geflohen sind und von Genf über Bern bis zur Grenze in Schaffhausen weitergereist sind. In verschiedenen deutschen Fürstentümern konnten sie dann eine neue Existenz aufbauen.

An der Grenze in Barzheim wird eine Informationsstele enthüllt.. Der Tag wird um 16 Uhr mit einer Feier in der reformierten Kirche Thayngen beendet, begleitet vom Waldenserchor. Die ukrainische Autorin Olena Pantsiuk liest aus ihren Erinnerungen als Kriegsflüchtling.

(Quelle und weitere Informationen: Stiftung VIA – Auf den Spuren der Hugenotten und Waldenser)