Reichenau-Tamins. Photo: TES.

Die Internationale Rheinregulierung

Der Rhein vom Zusammenfluss von Vorder- und Hinterrhein bei Reichenau bis zur Mündung in den Bodensee wird als Alpenrhein oder längster Wildbach Europas bezeichnet.

Infolge der immer stärker werdenden Besiedlung des Rheintals wurde im 19. Jahrhundert ein besserer Hochwasserschutz gefordert und der Ruf nach einer Korrektur der Rheinstrecke wurde laut.

Die folgenschwerste Hochwasserkatastrophe ereignete sich im Jahr 1817. Als weitere verheerende Hochwasserereignisse sind jene von 1888, 1927, 1954 und 1987 und vorher natürlich die Magadalenaflut von 1342 zu nennen.

Mit dem Staatsvertrag von 1892 zwischen Österreich und der Schweiz wurde die Internationale Rheinregulierung (IRR) gegründet. 2017 feierte die IRR das 125-Jahr-Jubiläum.

Im Rhy-Schopf des Werkhofs Widnau präsentiert sich eine Ausstellung über die Anfänge und die Zukunft des Hochwasserschutzes am Alpenrhein und das Hochwasserschutzprojekt Rhesi. Rhesi steht für Rhein – Erholung und Sicherheit im unteren Rheintal.

Die Behörden wollen damit den Rheinlauf und seine Dämme für ein sogenanntes 300-jährliches Hochwasser rüsten.

Mit dem Abschluss einer wesentlichen Planungsphase dieses Hochwasserschutzprojekts ist das generelle Projekt fertig gestellt. Die Ausstellung präsentiert den aktuellen Stand der Arbeiten in allen Fachbereichen sowie den Begleitplanungen und verschiedenen Themenbereichen.

Das Projekt soll das Rheintal wappnen gegen Naturgefahren durch Überschwemmungen wappnen.

(Quelle und weitere Informationen: www.rhesi.ch).