Klosters. Foto/Photo: TES.

Kloster wurde Klosters

Das Kloster oder Spital wurde 1222 in einer Bulle des Papstes Honorius III (1150-1227) erstmals erwähnt. Das Dorf Klosters entstand danach.

Die Freiherren von Vaz waren die Schutzherren. 1338 kamen das Tal und das Dorf Klosters an die Freiherren von Toggenburg. Die Grafen von Montfort erbten das Gericht Klosters und verkauften es 1477 an Herzog Sigmund von Österreich.

1436 hat in Davos die Gründung des Zehngerichtebundes stattgefunden. Durch die Vereinigung der drei Bünde zu Vazeröl wurden 1471 das Tal und Klosters Mitglied aber blieben gleichzeitig auch österreichisches Untertanenland. Der Freistaat der drei Bünde wurde 1524 gegründet.

1525 hielt die Reformation in Klosters Einzug. In der Folge wurde das Kloster aufgehoben. 1649 kauften die zehn Gerichte sich frei von der österreichischen Herrschaft. 1803 trat Graubünden in die Konföderation ein (Mediationsakte), ebenso in 1815 und 1848.

1852 entstanden die ersten Hotels, 1889 wurde die Strecke Landquart-Klosters der Rhätischen Bahn eröffnet.

(Quelle: www.klosters-serneus.ch).