Salenstein, Bodensee, Kanton Thurgau. Foto/Photo: TES.

Internationale Bodensee-Konferenz

Vor 50 Jahren, am 14. Januar 1972, gründeten Regierungsvertreter der an den Bodensee angrenzenden und mit ihm verbundenen Bundesländer und Kantone die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK), um gemeinsam Fragen der regionalen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit anzugehen.

Der IBK gehören die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern und Vorarlberg sowie die Kantone Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und das Fürstentum Liechtenstein an.

Ziel der IBK ist es, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Bodenseeregion zu fördern und die Beziehungen der vier Nachbarländer und der entsprechenden Regionen weiter zu stärken.

Unter dem Vorsitz von Appenzell Ausserrhoden wurden am 14. Januar 2022  auf dem Gipfel des Säntis zahlreiche grenzüberschreitende Anliegen behandelt, welche die vier Nachbarländer und die entsprechenden Bundesländer und Kantone in der Bodenseeregion beschäftigen.

Seit einiger Zeit setzen sich die Mitglieder der IBK dafür ein, dass die bestehende regionale Gesprächsplattform mit einer zwischenstaatlichen Regierungskommission ergänzt wird.

Diese Regierungskommission Bodensee hat ihr Vorbild in der bereits langjährig erfolgreichen deutschen, französischen und schweizerischen Regierungskommission Oberrhein. Sie soll auf staatlicher Ebene das ganze Spektrum der nachbarschaftlichen Beziehungen abdecken.

Für das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) ist diese Zusammenarbeit von grösster politischer Bedeutung. Das EDA wird,in diesem Frühsommer ein Pilottreffen organisieren.

Wie das 50. Jubiläum zeigt, geniesst der Austausch unter den vier Nachbarländern in der Region Bodensee eine lange Tradition.

(Quelle und weitere Informationen: www.eda.admin.ch),