Das Unterengadiner Regionalmuseum Scuol

Das Museumsgebäude mit seinen Renaissance-Arkaden wird im Volksmund „chà gronda“ (Grosses Haus) oder auch „la Clastra“ (das Kloster) genannt. Das Gebäude wurde in den Jahren 1702 bis 1704 grosszügig zur heutigen Erscheinung ausgebaut.

Das Unterengadiner Regionalmuseum (Museum d’Engiadina Bassa) gibt Einblick in ein authentisches Engadiner Haus und die Kultur, die Geschichte und die ursprüngliche, einzigartige Lebens- und Baukultur dieser Durchgangsregion.

Eine wichtige Verkehrs- und Transportverbindung führte früher von Milano durch das Engadin nach Innsbruck und brachte einen beträchtlichen Reichtum, sodass Bauern und Säumer wahre Steinpaläste leisten konnten.

Das Unterengadin war bis Ende des 19. Jahrhunderts, bis zum Aufkommen des Kur- und Badetourismus,  später des Winter- und Sommersport-Tourismus, insbesondere eine Agrarlandschaft.

Der Landwirtschaftsteil mit Sulèr, Scheune, Vorhof, Viehstall und Kellerräumen wurde so authentisch belassen wie er gebraucht wurde. In der Scheune ist zudem eine historische Mühleneinrichtung aus Ftan samt der Müllerstube mit dem typischen weissen Engadinerofen als Ausstellungsobjekt eingebaut.

Museum: Das Unterengadiner Regionalmuseum Scuol
Stadt: Scuol
Land: Schweiz
Adresse: Plaz
Website: http://www.museumscuol.ch