Le Parc Natural Régional du Doubs. Foto/Photo: TES.

Der Naturpark Doubs

Vom See Les Brenets (schweizerischer Name, der See Chaillexon ist der französische Name) bildet der Fluss Doubs die Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz bis zur schönen mittelalterlichen Stadt Saint-Ursanne (Kanton Jura).

Dieser Fluss hat bereits eine Geschichte für sich. Sein Name leitet sich vom lateinischen dubius, Zweifler, ab. Aus gutem Grund, denn von seiner Quelle im französischen Jura in der Nähe des Sees Les Brenets (eigentlich drei kleine Seen mit Schluchten und Wasserfällen, Les Gorges du Doubs und Le Saut du Doubs) fliesst er zunächst in Richtung Nordosten.

Bei St. Ursanne wendet er sich nach Norden und dann wieder nach Südwesten. Anschliessend geht er durch Besançon (Franche-Comté) und mündet in der Nähe des Dorfes Verdun-sur-le-Doubs (Département Saône-et-Loire) in die Saône.

Seine Länge beträgt mehr als 400 km, aber seine Quelle ist nur 100 km von dieser Mündung entfernt.

Dieser besondere Fluss ist Namensgeber für einen aussergewöhnlichen Park: den Regionalen Naturpark Doubs (Kantone Neuenburg, Jura und Bern).

Der etwa dreihundert Quadratkilometer grosse Park weist eine bemerkenswerte Vielfalt auf: bewaldete Landschaften und (blühende) Wiesen von grosser Schönheit, Bergplateaus (bis zu 1500 Meter), Schluchten, Moore, Teiche (u.a.), die UNESCO-Welterbestätten La Chaux-de-Fonds und Le Locle, ein Mosaik aus Dörfern, Weilern und abgelegenen Bauernhöfen (von denen viele heute als Werkstätten, Kinderbauernhöfe und Museen genutzt werden) oder die Pferdezuchtbetriebe der Freiberge (Franches-Montagnes).

Der Park bietet auch gute Möglichkeiten für Sport und Tourismus zu allen Jahreszeiten.

(Quelle und weitere Informationen: www.parcdoubs.ch).

Korrektorin: Melinda Fechner