Centre Albert Anker in Ins. Foto/Photo: ©Alexander Jaquemet

Eröffnung Centre Albert Anker in Ins

Das Künstlerhaus Centre Albert Anker in Ins (Kanton Bern) öffnete am 7. Juni nach 12-jähriger projektierung sowie Bau- und Sanierungsarbeiten seine Tore für das Publikum.

Das Künstlerhaus bietet eine Entdeckungsreise in das künstlerische und gesellschaftliche Leben von Albert Anker (1831-1910) im authentischen Rahmen seines Wohnhauses und der Erweiterung mit einem Kunstpavillon.

Das Centre Albert Anker ermöglicht die nahe Begegnung mit dem Künstler, seiner Zeit, seinem Lebensraum und unbekannten Werken, Dokumenten und Objekten.

Es umfasst die Dauerausstellung, das Künstleratelier und die historische Wohnung (nur mit Führung zu besuchen) sowie die Wechselausstellung im Kunstpavillon.

Die ganze Anlage mit historischem Haus und neugebauten Kunstpavillon ist eine elegante Verbindung zwischen Denkmal, moderner Architektur und Szenografie.

Das Künstleratelier wurde seit 7 Generationen von der Familie original belassen  und ist in qualitativ hochwertigem Zustand erhalten, einzigartig in der Schweiz. Die historische Wohnung gibt Einblick in das Leben der Familie Anker.

Die Dauerausstellung vermittelt in 15 Themen die Lebens- und Arbeitswelt des Künstlers in seinem Umfeld. Der Mensch, Politiker und Künstler wird sowohl in seinem Heimatdorf Ins, als auch im nationalen und internationalen Kontext des 19. und frühen 20. Jahrhunderts gezeigt.

Die erste Wechselausstellung ist den Reisen Ankers zwischen 1861 und 1891 in den Süden gewidmet. Unter dem Titel «Licht des Südens» werden über zwanzig einzigartige, kaum bekannte, kleinformatige Reisebilder in impressionistischer Malweise so wie kleine Ölgemälde gezeigt.

Ausserdem sind Ankers Kopien von Gemälden aus berühmten Museen sowie seine geografischen Karten und zehn seiner einzigartigen «Carnets», Notizbüchlein, zu sehen.

Das Kunstmuseum Bern hat mit der Ausstellung «Albert Anker. Lesende Mädchen» (bis 21.7.2024) den Auftakt zur Eröffnung des Centre Albert Anker gegeben.

(Quelle und weitere Informationen: Centre Albert Anker)