Willisau. St. Peter und Paul Kirche. Foto/Photo: TES.

Willisau

Der keltische Volksstamm der Helvetier besiedelte das Gebiet des heutigen Willisau (Kanton Luzern). Nach der Römerzeit (15 v. Chr. – 400 n. Chr.) kamen die Alemannen, ein germanischer Stamm, in die Region.

Das Dorf erschien in Urkunden aus dem 11. Jahrhundert als Besitz der Grafen von Aar-Gau. Die Grafen von Habsburg erwarben „Wilisow“ im 12. Jahrhundert, verpfändeten es aber im 14. Jahrhundert an die Freiherren von Hasenburg. Diese Freiherren verliehen dem Dorf zu Beginn des vierzehnten Jahrhunderts die Stadtrechte. Im Jahr 1407 wurde die Stadt an Luzern verkauft.

Das schöne Zentrum hat viele monumentale Gebäude, die alle ihre eigene Geschichte haben. Die beiden Eingangstore (Untertor und Obertor), das Rathaus von 1720, die Heilig-Blut-Kapelle von 1674, das berühmte Ursprungshaus der Willisauer Ringli, die mittelalterliche Stadtmühle (12.Jahrhundert), die Kirche St. Peter und Paul (1810), das Schloss (1695) des Luzerner Landvogts und auf den Hügeln die St. Nikolauskapelle aus dem zwölften Jahrhundert.

(Quelle: www. willisau-tourismus.ch).

Korrektur: Melinda Fechner