Schloss Rapperswil, um 1200. Foto: Photo: Roland Fischer, Zürich.

Rapperswil-Jona

Rapperswil-Jona oder die Rosenstadt am Zürichsee ist seit 1803 dem Kanton St. Gallen zugeteilt. Die Burg Rapperswil wurde in den Jahren 1220 bis 1230 erbaut.

Bald entwickelte sich am Fuss der Burg eine Stadt, die mit den umliegenden Höfen Jona, Kempraten, Busskirch, Bollingen und Wagen Rapperswil-Jona genannt wurde.

Nach dem Aussterben der Besitzer gelangte das Schloss 1464 in das Eigentum der Stadt. Die Stadt schloss mit der Eidgenossenschaft ein Bündnis, Der Ewige Bund, wobei das Schloss bis 1798 als Sitz der eidgenössischen Vertreter diente.

Zwischen 1870 und 1927 war im Schloss das polnische National-Museum untergebracht. Nach dessen Verlegung nach Polen blieb das Schloss leer.

In der Zeit von 1936 bis 1952 wurde das Schloss ein zweites Mal für ein Museum des zeitgenössischen Polen genutzt. 1952 wurde die Sammlung des Museums wieder nach Polen transportiert.

Seit einer Renovation 1975 ist zum dritten Mal ein polnisches Museum innerhalb der Mauern des Schlosses untergebracht: das Polenmuseum.

Die freiheitsliebenden Polen und Schweizer sind in Rapperswil-Jona auf einem alten Habsburger Schloss (wieder)vereint.

(weitere informationen www.vvrj.ch).