Das romanische Seminar der Universität Zürich. Foto/Photo: TES.

Romanische Sprache und Kultur

Rund ein Drittel aller Romaninnen und Romanen lebt heute ausserhalb des Kantons Graubünden.

Die Wanderausstellung will einen Beitrag zur Sensibilisierung der Schweizer Bevölkerung für die Anliegen dieser Sprachgemeinschaft und zur Vernetzung von Romaninnen und Romanen leisten. Sie richtet sich an ein breites Publikum und thematisiert verschiedene Aspekte von Sprache und Kultur.

Eröffnet wurde «Rumantsch è…» (www.rumantsch-e.ch) im September 2021 im Haus der Kantone in Bern im Rahmen der Plenarversammlung der Konferenz der Kantonsregierungen (KdK).

Ab Mitte Dezember 2021 war die Ausstellung im Rathaus in Chur zu sehen. Nach dem Gastspiel in Luzern zieht die Ausstellung weiter ans Romanische Seminar der Universität Zürich. Die Wanderausstellung «Rumantsch è…», ist bis Ende Mai im Romanischen Seminar der Universität Zürich zu sehen.

Einige Rätoromaninnen und Rätoromanen sagen dazu in der Ausstellung:

Rumauntsch nun es be üna lingua. Rumauntsch es ün’identited supplementera”(Annina Campell);”Rumantsch monta per me: mond, mitos, malancuneia, famiglia, cuntrada, semi, vischnanca, cant e cor”(Giovanni Netzer); “Da giuven al gimnasi da Losanna ha il romontsch levgiau a mi igl access al spazi da cultura franzos”(Reto Gurtner);”Il rumantsch è  per mai insatge total normal. Tuna da pauc ? Na! Tge datti pli impurtant per ina lingua che normalitad? ” (Ladina Heimgartner).

(Für die Übersetzungen: www.dicziunari.ch).

Ein wichtiges Ziel der Wanderausstellung ist es, auf die Rätoromaninnen und Rätoromanen aufmerksam zu machen, die ausserhalb der traditionellen Verbreitungsgebiete der Sprache leben. Im Kanton und in der Stadt Zürich ist eine besonders grosse rätoromanische Diaspora wohnhaft.

(Quelle und weitere Informationen: www.ub.uzh.ch).