Sion, Valere. Photo, Foto: TES.

Die Kathedrale, die Basilika minor, die Kapelle und der Tourbillon

Valère und die Basilika minor

Die Kathedrale des Bistums Sitten ist seit dem 8. Jahrhundert die Notre Dame du Glarier. Die Domherren lebten bis Ende des 18. Jahrhunderts jedoch in der Burganlage auf dem Hügel Valeria (Valère auf Franzôsisch). Der Fürstbischof wohnte auf dem anderen Hügel, im Schloss Tourbillion.

Die Burganlage Valeria wurde im 11. und 12. Jahrhundert errichtet. Die Kirche wurde 1049 erstmals urkundlich erwähnt. Der Komplex beherbergt heute die Basilica minor, das Historische Museum des Wallis, einen (mittelalterlichen) Garten, eine Mühle, eine Scheune und eine Zisterne. Die Anlage ist noch immer im Besitz des Kapitels.

Die Kirche im 12. Jahrhundert. Model: Historisches Museum von Wallis

Die Basilika minor

Die Kirche auf dem Gipfel des Hügels war der letzte Verteidigungsposten. In ihrem Inneren sind einzigartige Kunstwerke und Möbel erhalten. Romanische Baldachine, eine Gemäldesammlung, die älteste noch spielbare Orgel der Welt (1435) und andere Werke sind zu bewundern. Die Kirche ist seit 1987 eine Basilica minor.

Die Orgel ist eine Schwalbennestorgel aus dem Jahr 1435. Sie ist auf grosser Höhe an oder vor einer Innenwand montiert.

Die Mühle

Der Tourbillon

(Quelle: Die Hügel von Sitten. Kultur und Natur, Sitten, 2020)